Zuletzt aktualisiert am 30. April 2018 von Ulrich Würdemann
Im Frühsommer 1989 lernte ich Jean-Philippe kennen. Einen der Menschen, die ich liebe. Im Herbst 1990 starb Jean-Philippe in Paris an den Folgen von Aids. Dazwischen liegen viele intensive Erlebnisse mit- und füreinander. Über einige, einen kleinen Ausschnitt, erzähle ich in der kleinen Mini-Serie „Einige Tage mit dir“.
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Einige Tage mit dir – die Mini-Serie:
1. Conti & co.
2. Sternenhimmel
3. Fühlt euch wie zuhause
4. Tristesse in Pigalle
5. Allooo, isch Jean-Philippe Muutti
6. Le Vaudeville
7. Wo bin ich?
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Zwei Nachbemerkungen:
1. Über Jean-Philippe und unsere gemeinsame Zeit habe ich viel geschrieben, seit Jahren. Privat, rein für mich. Viele Seiten sind gefüllt, viele Gefühle und Erinnerungen versucht festzuhalten. Viele Bilder im Kopf versucht in Worte zu fassen. Nur einige wenige sehr enge Freunde und Bekannte kennen den gesamten Text. Nun, das wurde mir im Dezember 2011 klar, ist es für mich an der Zeit, zumindest einen kurzen Auszug zu erzählen.
2. Den Titel der Mini-Serie „Einige Tage mit dir“ habe ich entliehen in Annäherung an den wunderbaren Film (1988) von Claude Sautet „Quelques jours avec moi“ (Einige Tage mit mir) mit Daniel Auteuil und Sandrine Bonnaire.
14 Antworten auf „1989 / 90: Einige Tage mit dir – Jean-Philippe“
[…] Im Sommer 1989 lernte ich in Paris einen jungen Mann kennen. Eine ‘große Liebe’ meines Lebens.Wir verbrachten traumhaft schöne Momente mit einander, positive Momente. Irgendwann in den 1980ern hatte ich selbst die Diagnose ‘HIV-positiv’ bekommen. Auch er war positiv. Seelenverwandte waren wir, Gefährten. (Ich habe über die Zeit mit ihm auf unserem privaten Blog 2mecs geschrieben „Einige Tage mit dir“ http://www.2mecs.de/wp/?p=4327.) […]
[…] mich weit weg, wenig interessant, es sei denn ich war beruflich dort. Viel näher: Paris. Dort, in Paris gab es einen jungen Mann, der es mir sehr angetan hatte. Mit dem bald eine große Nähe war, die in der Gemeinsamkeit des Serostatus eine weitere Dimension […]
[…] Zeit mit dem in diesem Text mehrfach erwähnte Jean-Philippe habe ich in einer Mini-Serie erzählt: 1989 / 90: Einige Tage mit dir – Jean-Philippe [1] Zu ‘Aids is the gay holocaust’: Aids als schwulen Holocaust zu betrachten war in […]
[…] homosexuels et le sida’ beim ersten Lesen beeindruckte. Wie ich es erneut las, in der Zeit als Jean-Philippe in Paris oft im Krankenhaus war, ich ihn zu zahlreichen Untersuchungen begleitete (von denen sich noch ein Termin-Zettel der […]
[…] Über meine Zeit mit Jean-Philippe: ‘Einige Tage mit dir‘ […]
[…] Und das Pianio Zinc war auch ein Ort vieler trauriger Momente – die Bar vieler ‘wirklich der letzte’ Absacker mit Syriac, wenn wir nicht wussten, ob wir uns gegenseitig trösten, hoffnungslos besaufen oder einfach nur nicht weinen wollten. Damals, in der Zeit mit Jean-Philippe … […]
[…] Einige Erinnerungen über die Zeit mit Jean-Philippe habe ich hier geschrieben: Einige Tage mit dir […]
[…] Im Sommer 1989 lernte ich in Paris einen jungen Mann kennen. Eine ‚große Liebe‘ meines Lebens.Wir verbrachten traumhaft schöne Momente mit einander, positive Momente. Irgendwann in den 1980ern hatte ich selbst die Diagnose ‚HIV-positiv‘ bekommen. Auch er war positiv. Seelenverwandte waren wir, Gefährten. (Ich habe über die Zeit mit ihm auf unserem privaten Blog 2mecs geschrieben „Einige Tage mit dir“.) […]
[…] Viele andere Momente in meinem Leben die mich erschütterten, selbst jene des Leidens und Todes von Jean-Philippe, vermag ich inzwischen für mich in Worte zu fassen, in Worte die für mich ‚treffend‘ […]
[…] Wie haben die sich gezeigt? Viele, die damals AZT nahmen, kotzten sich die Seele aus dem Leib. Sie hatten Schüttelfrost und gleichzeitig hohes Fieber. Schlimm war zudem diese unendlich große Müdigkeit und Kraftlosigkeit. Man hatte überhaupt keine Energie mehr. Das führte bei vielen zu dem Eindruck, dass es ihnen (oder ihren Freunden, bei denen sie das erlebten) mit AZT noch schlechter ging, als vorher ohne Medikament.Ic h habe das damals selbst im Freundeskreis erlebt. Man hatte manches Mal das Gefühl: ‚Der stirb…. […]
[…] Im Sommer 1989 lernte ich in Paris einen jungen Mann kennen. Eine ‚große Liebe‘ meines Lebens.Wir verbrachten traumhaft schöne Momente mit einander, positive Momente. Irgendwann in den 1980ern hatte ich selbst die Diagnose ‚HIV-positiv‘ bekommen. Auch er war positiv. Seelenverwandte waren wir, Gefährten. (Ich habe über die Zeit mit ihm auf unserem privaten Blog 2mecs geschrieben „Einige Tage mit dir“.) […]
[…] Nähe zu den Figuren, Charme. Bei aller Härte, mit der er alltägliche Realitäten zeigt [Realitäten, die ich damals, in diesen Jahren, mit selbst und mit Jean-Philippe nur zu intensiv erle…], dabei – sehr französisch – nicht ohne Witz und […]
[…] Jahre ist Jean-Philippe nun schon verstorben. Was mir immer noch zwar nicht wie gestern aber doch wie vor einigen Monaten, […]
[…] Wer sich für meine Zeit mit Jean-Philippe interessiert – ich habe darüber 2012 eine kleine Mini-Serie von Texten geschrieben, die hier zu finden sind: Jean-Philippe – Einige Tage mit dir […]