Zuletzt aktualisiert am 6. Dezember 2015 von
Den gestrigen Sonn-Tag hab ich zu einer Tour genutzt, die schon lange in den hinteren Windungen des Gehirns wartete. Nachdem Antiteilchen mich mit seinem Bericht nochmal neugierig machte und René ebenfalls davon schwärmte, ging es auf den Mauerweg.
Nach viel Sport und vor allem Joggen in den letzten Tagen waren die Knochen morgens noch etwas müde. Also bis Lichtenrade mit dem Rad per S-Bahn
und ab dort dann auf den Mauerweg. Entlang weiter Felder, im Hintergrund immer die Großstadt,
bis bald Vorder- und Hintergrund wechseln, zu Schachtelhalm und gelangweilten Anglern (während einer ersten Rast am Teltowkanal).
Weiter geht’s, vorbei an wahren Heerscharen quakender Frösche. Ab und an wird der Wegverlauf etwas schwer identifizierbar, gelegentliches Nachfragen hilft weiter. Bevor’s in den Wald geht dann erst noch ein irgendwie bekannter Anblick:
Den Wald hinter sich gelassen, steht man irgendwann tatsächlich vor – der Mauer, auch der in den Köpfen:
Die Schönheit des Griebnitzsees wird einem leicht vergällt von zahlreichen Anwohnern, die mit allen erdenklichen Mitteln deutlich machen, dass sie sich als Besitzer des Ufers sehen und nicht daran denken, einen öffentlichen Uferweg hinzunehmen:
(und dies ist noch die höflichere Variante, man kann auch einfach Beton auf den Uferweg bauen …).
Am Abzweig nach Glienicke verlasse ich den Mauerweg, weiter entlang des Parks Babelsberg. Nach einer ausgiebigen Pause im Strandbad Babelsberg schnell zum Bahnhof Potsdam und bis Nikolassee mit der S-Bahn.
Spontan denke ich, ‘nee war doch schön, radel noch ein wenig’ … also weiter treten treten treten, von Nikolassee mit dem Rad gen Innenstadt.
… und heute? Keine Radtour, wahrscheinlich wollen die Beine auch nicht joggen …
2 Antworten auf „Auf Mauerspuren“
ist es nicht schön, so in die pedale zu treten und die natur zu erleben 😉
@ antiteilchen:
klar – wenn das wetter stimmt :-))