Zuletzt aktualisiert am 10. November 2019 von Ulrich Würdemann
Neue Sorglosigkeit ? Die Menschen (ersatzweise: die Schwulen, ersatzweise: verantwortungslose Positive) sind wieder so sorglos im Umgang mit HIV und Aids – so wird immer wieder behauptet, besonders gerne um Schock-Kampagnen wie jüngst die ‚Massenmörder-Kampagne‚ zu ‚legitimieren‘.
Die neue Sorglosigkeit im Umgang mit HIV – gibt es sie?
Wie sieht die Realität aus?
Sind die Menschen in Deutschland sorgloser geworden?
„Nein. Die sinkende Gefahreneinschätzung geht mit der realistischen Erkenntnis einher, dass Aids nur dann gefährlich ist, wenn man sich nicht schützt. Aber das tun die Menschen immer besser“,
sagt Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Und ergänzt
„Die große Mehrzahl der Menschen verhält sich verantwortungsbewusst.“
Zu den HIV-Neuinfektionsraten betont Pott ebenso wie jüngst Dr. Dirk Sander (DAH):
„Nirgendwo sonst [in Europa, d.Verf.] sind die Infektionsraten so niedrig.“
weitere Informationen:
SZ 24.09.2009: Interview Elisabeth Pott: „Deutsche sind nicht sorgloser“
DAH-Blog 11.09.2009: Interview Dr. Dirk Sander: Laien beurteilen Schock-Kampagnen als wirksamer
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was ist eigentlich so ’schlimm‘ an Sorglosigkeit? -> Sorglosigkeit und die Rettung der Lüste
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2 Antworten auf „Virus-Mythen : die neue Sorglosigkeit“
[…] von einigen, die sich gerne als ‚Aids-Mahner‘ sehen, immer wieder postuliert. Obwohl die „neue Sorglosigkeit“ längst als Mythos entlarvt wurde, sowohl von Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung BZgA als auch Deutscher […]
[…] Aufreger – und Quote. Wie den zu jedem Welt-Aids-Tag fast ritualhaft wieder hervorgekramten Mythos der ’neuen Sorglosigkeit‘ (Sorglosigkeit? Fehlanzeige!)). Oder eben den Mythos von verantwortungslosen Positiven und den […]