Zuletzt aktualisiert am 9. Februar 2020 von Ulrich Würdemann
Am 22. Januar 2010 starb Stephanie Schmidt, langjährige JES-Aktivistin.
Stephanie Schmidt, Mutter zweier Kinder, engagierte sich seit Mitte der 1990er Jahre für akzeptierende Drogenarbeit und für die Interessen drogengebrauchender Menschen mit HIV. Stephanie arbeitete hauptamtlich in der Aids-Hilfe Braunschweig und war u.a. engagiert bei JES (sowohl lokal als auch als Bundessprecherin).
Ich habe vor einigen Jahren mit Stephanie eine Zeit lang enger zusammen gearbeitet, im Rahmen des Community Boards beim Deutschen Aids-Kongress 1999 (einem Meilenstein der Community-Beteiligung in Aids-Konferenzen in Deutschland) in Essen. Ich habe dabei Stefanie sehr zu schätzen gelernt – ihre offene, dem Leben zugewandte Art, ihre Fähigkeit sich auch in andere Menschen und ihre Anliegen hinein zu denken – und vor allem ihre Fähigkeit, die Belange drogengebrauchender Menschen mit HIV verständlich zu machen und aktiv und engagiert zu vertreten. Durch Stephanie lernte ich ein wenig Einblick zu bekommen, zu verstehen aus Welten, die mir eher fremd schienen.
Solidarität der Betroffenengruppen – Stefanie lebte sie. Danke!
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