Zuletzt aktualisiert am 22. Juni 2015 von Ulrich Würdemann
Ein Cafe Achteck schmückt seit einiger Zeit die Nordost-Ecke des Gendarmenmarkts, eine jener für die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts in Berlin so typischen gusseisernen ‚Öffentlichen Bedürfnisanstalten‘.
Das Häuschen am Gendarmenmarkt bietet in seiner historischen Hülle allerdings ein modernes Innenleben:
Die aus Gusseisen gefertige WC-Anlage, früher häufig im Stadtbild zu finden und inzwischen eine Rearität, war in Berlin früher ‚die‘ typische Klappe – jener von Schwulen für Cruising, Kennenlernen und Sex genutzte Ort.
Mehr zur Klappe – und warum diese spezifisch Berlinerische Version auch ‚Madai-Tempel‘ genannt wurde, hier: Die Klappe – Berlins Café Achteck für die Ewigkeit
.
2 Antworten auf „Cafe Achteck in Berlin am Gendarmenmarkt“
[…] Noch in den 1980er Jahren setzten sich schwule Männer wie Ovo Maltine für die Erhaltung der Klappen ein – letztlich mit wenig Erfolg. Klappen als Ort schwulen Sex’ – heute für viele schwule Männer ein eher ein Kuriosum, eine Reminiszenz. Immerhin – einige Café Achteck wurden in Berlin erhalten und denkmalgerecht saniert, eines sogar neu aufgestellt, das Cafe Achteck in Berlin am Gendarmenmarkt. […]
[…] Noch in den 1980er Jahren setzten sich schwule Männer wie Ovo Maltine für die Erhaltung der Klappen ein – letztlich mit wenig Erfolg. Klappen als Ort schwulen Sex’ – heute für viele schwule Männer ein eher ein Kuriosum, eine Reminiszenz. Immerhin – einige Café Achteck wurden in Berlin erhalten und denkmalgerecht saniert, eines sogar neu aufgestellt, das Cafe Achteck in Berlin am Gendarmenmarkt. […]