Zuletzt aktualisiert am 4. April 2018 von Ulrich Würdemann
Surfkurs, Sommer 2000
Was diese jungen Kerle da können, am Strand, auch am schwulen Strand, das müssen wir doch auch hinbekommen?!!
Gesagt, getan – im Sommer-Urlaub 2000 buchen wir spontan eine Woche Surf-Kurs. Eine kleine Gruppe überwiegend männlicher Teilnehmer fast jeden Alters (nein, wir sind nicht die Ältesten) findet sich nun zusammen, jeden Morgen. Das bedeutet jeden Morgen pünktlich an der Surf-Bude sein, die Combinaison (die auch als Fetish-Kleidung durchginge) anziehen, das Board schnappen, Leach, dann aufwärmen und ab an den Strand – um 07:30 Uhr morgens, im Urlaub … Vielleicht hätten wir vor dem Buchen doch an Gezeiten und Tide denken sollen …
Mutig und müde stehen wir so jeden Tag in aller Frühe am Strand:
Ich schnappe mir ein klassisches Longboard (wie in den 1950ern üblich), Frank eines der heute üblichen kürzern Boards, und los geht’s …
Jeden Morgen sind wir also – das nennt man Urlaub ??? – sehr, sehr früh auf den Beinen, schleppen uns zum Stand, und geben unser Bestes.
Spätestens an Tag 3 allerdings wird deutlich: die jungen Dinger (16, 18 …) sind fixer als wir – nicht fixer im Lernen, sondern fixer auf den Boards. Sind beweglicher, flinker, wohl auch leichter.
Und am Schluss des Kurses bleibt: ja, wir haben ‚Wellen geritten‘, haben gesurft. Aber – Schuster blieb bei deinen Leisten, wir lassen die Boards zukünftig wohl doch besser stehen, bleiben aufmerksame und interessierte Zuschauer 😉
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