Zuletzt aktualisiert am 27. September 2021 von Ulrich Würdemann
Der Bildhauer und Grafiker Gerhard Marcks schuf 1959 eine Reiterstatue des Heiligen Georg als Drachentöter, sie befindet sich vor der Dreieinigkeitskirche in Hamburg – St. Georg:
Auf der Tafel auf der Rückseite des Sockels der Reiterstatue ist als Datum 1958 genannt; 1959 ist m.W. das Jahr in dem die Reiterstatue hier aufgestellt wurde.
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Der heilige Georg
Der heilige Georg (gest. 23.4. ca. 303) gilt als Nothelfer. Er wird besonders in der katholisch-orthodoxen Kirche verehrt. In der römisch-katholischen Kirche war er 1969 bis 1975 nicht im ‚General-Kalender‘ vertreten (aufgrund des möglicherweise eher legendären Charakters des Heiligen).
Seit dem 12. Jahrhundert (Kreuzzüge) wird er mit der Drachenlegende in Verbindung gebracht.
Gedenktag (nicht geboten) des Heiligen Georg ist der 23. April
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Der Name des Hamburger Stadtteils St. Georg – in dem sich die Dreieinigkeitskirche wie auch die Marcks-Plastik des Heiligen Georg als Drachentöter befinden – ist zurück zu führen auf ein 1194 vor den Toren Hamburgs gegründetes Lepra-Hospital (sog. ‚Aussätzige‘ durften die Stadt nicht betreten), das nach dem Heiligen Georg benannt wurde.
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Der Bildhauer und Grafiker Gerhard Marcks schuf u.a. auch 1946 bis 1948 sechs Figuren der ‚Gemeinschaft der Heiligen‘ (an St. Katharinen in Lübeck) entsprechend des Entwurfs von Ernst Barlach.
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