Zuletzt aktualisiert am 8. Januar 2024 von Ulrich Würdemann
Vom 28. bis 30. Juli 2023 fand in Dangast (Friesland) am Jadebusen nahe der Nordsee das 10. Watt en Schlick Fest (WeS10 – die Jubiläumsausgabe) statt – ein ganz besonderes Festival:
Erster Act nach der Eröffnung: die Münchner Brassband Moop Mama (längst ‚Stammgast‘ in Dangast) mit der neuen Sängerin Alice Martin (die erste offizielle Show mit Alice Martin, nachdem der bisherige Sänger Keno 2022 ausgeschieden ist):
Rocko Schamoni liest und singt auf der Floß- Bühne – „Kommt näher ran, grabt euch im Matsch ein, so tief, dass nur noch die Köpfe rausragen, dann kann ich auf eure Matschköpfe herabreden“ … und Rocko erzählt Psychedelisches aus Portugal …
Blond aus Chemnitz (Nina und Lotta Kummer (Schwestern von Felix …) und Johann Bonitz) begeistern die Menge in grellem Tüll
Knarf Rellöm begeistert auf der Palettenbühne.
Und dann eine der (zahlreichen) Überraschungen: Bonaparte (mit Produzent Songwriter und Sänger Tobias Jundt) und Sophie Hunger – das passt ganz wunderbar zusammen – und Tobias Jundt wird vom Publikum getragen …
Festival Regen gehört (gerade im Norden) dazu … erst recht beim Watt en Schlick … (und auch dieses Jahr wieder eine (kurzzeitige, während des Fatoni Konzerts) Evakuierung (s.u.) …
Nach Nugat auf der Palettenbühne, und Alli Neumann mit ihrem ‚Madonna Whore Komplex‘ auf der Main Stage und diversen Regengüssen begeisterten die Elektropunker Sleaford Mods (die auf ihrer ersten Deutschland-Tour 2013 noch in der ‚Friese‘ in Bremen spielten …), das Spaß- Lametta – Kollektiv FM Belfast, bevor DJ Koze auf der Ibiza Style Bühne die Nacht einläutete …
Mit Maeckes und anderen dem Wetter trotzen, die Sonne herbei tanzen:
Glückliche Menschen tanzen im Regen – das macht Watt en Schlick 🙂
Plötzlich bricht bachial und überwältigend Ditz aus Brighton (‚The Great Regression‘) mit Cal Francis auf der Palettenbühne über uns herein – – –
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Gefühlt ist ja jedes Watt en Schlick Fest das ‚beste Festival ever‘ – so auch in diesem Jahr.
Das WeS ist eh besonders – nicht nur die Location direkt an Meer und Strand, die familiäre Atmosphäre, auch die Größe (klein, 6.000 Zuschauer:innen), die Auswahl der Acts (sehr divers, hoher Anteil Künsterinnen) …
Es sind weniger die ‚großen Acts‘ die hier begeistern, als die Breite des Lineups. Und immer wieder Überraschungen … 2023 besonders: Ditz 🙂
Danke Watt en Schlick