Zuletzt aktualisiert am 29. April 2023 von Ulrich Würdemann
Oh Gott, ja, man braucht pointierte Schlagzeilen, um Aufmerksamkeit zu wecken. Selbst, vor allem auch beim Spiegel.
Aber gleich so?
“der schwule Messias”
“der große Held des deutschen Queer-Films”
“der Held des schwulen deutschen Kinos schlechthin”
Geht’s noch dicker?
Gut, Rosa von Praunheim hat Geburtstag, einen besonderen, wird 65.
Und ja, einige seiner Filme schätze ich sehr – mein persönlicher Favorit ist “Anita“, der Film über Anita Berber mit Lotti Huber.
Und die Wirkung von “Nicht der Homosexuelle ist pervers …” ist auch kaum zu überschätzen.
Aber gleich zum Messias erklären?
Manchmal frage ich mich eher, ob nicht die Rente doch wieder mit 65 eingeführt werden sollte …
… oder zumindest ‘Antimoralin’ ausgegeben werden könnte …
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5 Antworten auf „Messias in Rosa?“
[…] empfundene Verknüpfung zwischen persönlicher und deutscher Geschichte. Einige Passagen von Rosa von Praunheims neuem Films erscheinen mir hingegen als larmoyant, manchmal ‘soßig’, viele spekulativ. […]
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