Zuletzt aktualisiert am 21. Juli 2020 von Ulrich Würdemann
Zeebrugge – eine seltsame Mischung aus beschaulichem Dorf und weitläufigen Hafen-Arealen.
Mit Zeebrugge wird für mich auch immer die Erinnerung an Jean Claude Letist verbunden sein. An einen unfreiwilligen Stopp auf einer der zahlreiche ‘HomoReizen’, streik-bedingt, mit Übernachtung in einem bereitgestellten Zug, bevor’s am nächsten Morgen doch noch nach London weiter ging.
Aber vom den Besucher wenig lockenden Zeebrugge ist’s mit dem Zug nicht weit nach Brugge oder Gent.
Brugge, diese Puppenstube des Stadt-Tourismus, reizt uns wenig. Weiter mit dem Zug nach Gent. Mit Gent verbinden wir angenehme Erinnerungen, ebenfalls an lustige ‘HomoReizen’, eine Markthalle voller Köstlichkeiten, nette Cafés und Restaurants, lecker Genever im ‘Vooruit‘ und eine kleine beschauliche schwule Szene. Vor allem aber an eine Stadt, die (in Kontrast zu ihrer Nachbarin Brugge) lebendig ist, wenn auch damals (in den 90ern) nicht so saniert und herausgeputzt.
Auch Gent hat sich verändert, ist herausgeputzter als damals, hat den Tourismus als Einnahmequelle entdeckt. Und ist doch quirlige, lebendige Provinz- und Studentenstadt geblieben.
Eine Antwort auf „Vooruit“
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