Zuletzt aktualisiert am 11. Dezember 2024 von Ulrich Würdemann
SCHULZ Eröffnung : Am 16. März 1985 wurde das SCHULZ, das Kölner Schwulen- und Lesbenzentrum, in der Bismarckstrasse in Köln eröffnet.Viele Jahre war das SCHULZ in der Bismarckstrasse, später in der Südstadt, eines der Zentren des schwulen und lesbischen Lebens in Köln.
Die Geschichte des SCHULZ begann schon zuvor, 1984 zunächst mit der Suche nach einem neuen ‚glf-Zentrum‘. Im Frühjahr 1984 gründete die glf gay liberation front e.V., die bisher in der Roonstrasse ein sehr kleines ‚Zentrum‘ hatte, eine ‚Initiativ-Gruppe neues Zentrum‘. Bereits ab Juni 1984 wurde an einer Satzung für den zukünftigen Trägerverein gearbeitet, der am Samstag 8. September 1984 gegründet wurde und den Namen ‚Emanzipation e.V.‘ erhielt. Am 24. Oktober 1984 konnte der Mietvertrag für die Räume der ehemaligen ‚Tanzschule Meyer‘ in der Bismarckstr. 17 unterzeichnet werden – nun war klar: es würde bald eine neues, großes Schwulen- und Lesbenzentrum in Köln geben!
Nach vielen Umbauarbeiten, viele Gremien (der Vorstand tagte mindestens wöchentlich …) war es am 16. März 1985 endlich soweit: das neue Zentrum wurde eröffnet:
Die SCHULZ Eröffnung am 16. März 1985 (hier Fotos der SCHULZ Eröffnung) war übrigens nicht die erste Feier im ’neuen Zentrum‘ – die fand bereits am 2. März 1985 statt, Winfried und ich feierten gemeinsam unsere Geburtstage in den neuen Räumlichkeiten (Einladung, die Frank dafür gestaltet hat).
Auf der Bismarckstrasse blieb das SCHULZ viele Jahre – bis am 1. Mai 1994 das ’neue SCHULZ‘ am Kartäuserwall offizielle Eröffnung feierte (geöffnet schon ab erstem März- Wochenende). Das neue SchuLZ befand sich in einer früheren Brauerei, im Rahmen einer Legalisierung, als zweites Projekt neben den vorigen Besetzer*innen. Mit 900 m² hat es sich gegenüber dem vorherigen Standort deutlich vergrößert.
.
29 Antworten auf „SCHULZ Eröffnung 1985: Tanzschule wird Schwulen- und Lesbenzentrum“
[…] (im Rahmen der Antifa-Veranstaltungsreihe), die die glf – Politgruppe am 6. September 1989 im Kölner Schwulen- und Lesbenzentrum SCHULZ durchführte. Für diese Veranstaltung verfasste ich damals in Abstimmung mit der Politgruppe den […]
[…] nicht zum Feiern. Jean-Claude Letist ist tot. Jean Claude, der Weggefährte in Zeiten von glf und SCHULZ, Begleiter auf so mancher Reise oder nächtlichen Exkursionen. Es ist […]
[…] dann in Hamburg bei der schwullesbischen Schüler- und Jugendgruppe. Später habe ich mich bei der Gründung des Kölner Lesben- und Schwulenzentrums SCHULZ engagiert und dort auch Veranstaltungsreihen organisiert (wie in Köln zum Thema Antifaschismus). […]
[…] mit dazu, dass sich das im März 1985 eröffnete (und seit Mitte 2003 nicht mehr existierende) Kölner Lesben- und Schwulen-Zentrum nach langen Debatten nicht nach Magnus Hirschfeld benannte, sondern nach einem öffentlichen […]
[…] lehrte. Froh war ich einige Jahre später, dass es in Köln gelang, das dortige neu entstehende Schwulen- und Lesbenzentrum SchULZ um einen Trägerverein (‘Emanzipation e.V.) herum entstehen zu lassen, in dem nahezu alle […]
[…] debattiert, bitter gestritten um den Namen – und dann mit einem Wettbewerb den Namen ‘SCHULZ‘ gefunden, der sich passenderweise auch noch aus den von der Vorbesitzerin hinterlassenen […]
[…] war einer der multi-aktiven der Kölner Schwulen-Szene – vom schwulen Chor ‘Triviatas’ über SCHULZ bis zu Zeitungsprojekte wie ‘Boulevard HIV’. Einer der Menschen, ohne die schwules Leben in […]
[…] Kölner Lesben- und Schwulenzentrum SCHULZ öffnete am 16. März 1985 seine Pforten. Zuvor waren umfangreiche Aufräum- und Umbauarbeiten erforderlich, die nach Unterzeichnung des […]
[…] 16. März 1985 war es endlich soweit: nach monatelangen Vorbereitungen und Umbauarbeiten in der ehemaligen Tanzschule Meyer eröffnete das SCHULZ Schwulen- und Lesbenzentrum in der Bismarckstrasse mit einer grossen Feier […]
[…] Engagements, vorher hatte ich mich jahrelang in Schwulenbewegungen engagiert, zuletzt besonders im Kölner Schwulen- und Lesbenzentrum SCHuLZ und dort zuletzt 1989/90 bei der Organisation der ‘Antifa-Reihe’ “Gewalt gegen […]
[…] Gründungsmitglied und Vorstandsmitglied von Emanzipation e.V. (Trägerverin des SCHULZ) […]
Durch reinen Zufall und durch nach denken an „alte Zeiten“ bin ich über Google hier aufgeschlagen und immer noch Fasziniert wie früher wenn ich an das SCHULZ denke und muss immer noch an viele Lustige und Spannende und weniger Spannende Momente denken die, mein jetziges Leben geprägt haben und ich muss ehrlich sagen, habe ich geweint als ich lesen musste das „Mein“ Schulz Konkurs anmelden musste und geschlossen ist…. machte mich sehr Traurig-wehmütig, denn durch das Schulz habe ich viele Freunde gefunden und kennengelernt, die ich auch heute noch kenne oder mit in Kontakt bin daher bin ich sehr traurig das es das „Schulz“ wie ich es kannte nicht mehr gibt- Existiert – sehr Schade es war eine sehr sehr schöne Zeit die ich nie vergessen werde!!!!! Falls dies jemand lesen sollte der/die das Schulz noch von früher her kennen sollten auf der Bismarkstr. 17 Grüßt euch ganz Herzlich der Tilly das verrückte Huhn 🙂 ein 3 fach Kölle Alaaf „Wir kommen wieder!!!!! Wartet ab!!!!! Schöner-Größer-Vulominöser und noch Bombastischer!!!!!! wer mag !!! darf mir auch schreiben -dies ist ausdrücklich gewünscht bin auch bei Facebook zu finden lieben Gruß der Tilly
Lieber Tilly,
wie schön dich hier per Kommentar (elektronisch) wiederzusehen 🙂
Ja – das Schulz … hab auch ich viele Erinnerungen dran. Und – wär schön, wenn ‚es‘ wiederkommt 🙂
Liebe Grüsse,
Ulli
Hallo Ulli 🙂 ja finde ich auch sehr schön noch jemanden aus der „alten“ Zeit vom Schulz wieder zu treffen…..habe mich riesig gefreut, wenn auch nur „elektronisch“ zumindest!!!! jemand der es auch noch kennt und wie schön es war….. lieben Gruß der Tilly
[…] dann in Hamburg bei der schwullesbischen Schüler- und Jugendgruppe. Später habe ich mich bei der Gründung des Kölner Lesben- und Schwulenzentrums SCHULZ engagiert und dort auch Veranstaltungsreihen organisiert (wie in Köln zum Thema Antifaschismus). […]
[…] mit dazu, dass sich das im März 1985 eröffnete (und seit Mitte 2003 nicht mehr existierende) Kölner Lesben- und Schwulen-Zentrum nach langen Debatten nicht nach Magnus Hirschfeld benannte, sondern nach einem öffentlichen […]
[…] um den Namen des Schwulen- und Lesbenzentrums- und dann mit einem Wettbewerb den Namen ‘SCHULZ‘ gefunden, der sich passenderweise auch noch aus den von der Vorbesitzerin hinterlassenen […]
[…] (im Rahmen der Antifa-Veranstaltungsreihe), die die glf – Politgruppe am 6. September 1989 im Kölner Schwulen- und Lesbenzentrum SCHULZ durchführte. Für diese Veranstaltung verfasste ich damals in Abstimmung mit der Politgruppe den […]
[…] lehrte. Froh war ich einige Jahre später, dass es in Köln gelang, das dortige neu entstehende Schwulen- und Lesbenzentrum SchULZ um einen Trägerverein (‚Emanzipation e.V.) herum entstehen zu lassen, in dem nahezu alle […]
[…] war einer der multi-aktiven der Kölner Schwulen-Szene – vom schwulen Chor ‘Triviatas’ über SCHULZ bis zu Zeitungsprojekte wie ‘Boulevard HIV’. Einer der Menschen, ohne die schwules Leben in […]
[…] Pforten. Zuvor waren bis zur Eröffnung des SCHULZ umfangreiche Aufräum- und Umbauarbeiten in der ehemaligen Tanzschule Meyer erforderlich, die nach Unterzeichnung des Mietvertrags (am 24.10.1984) am 8. Dezember 1984 […]
[…] Mich erinnert der Film hier heute auch an Debatten, die wir wenig später in Deutschland führten. Soll ein Schwulen- und Lesbenzentrum Magnus Hirschfeld als Namenspatron haben? Heftige Debatten führten wir (ich erinnere mich z.B. an viele hitzige aufgeregte Gespräche mit dem eigentlich sehr geschätzten Hans Georg Stümke). Ja, entscheiden die Hamburger (UHA) mit dem 1983 gegründeten MHC. Nein, entscheiden wir kurze Zeit später in Köln mit dem 1985 gegründeten SchuLZ. […]
[…] nicht zum Feiern. Jean-Claude Letist ist tot. Jean Claude, der Weggefährte in Zeiten von glf und SCHULZ, Begleiter auf so mancher Reise oder nächtlichen Exkursionen. Es ist […]
[…] manche ‚Schwulenbar‘ (wie das geliebte Tuc Tuc in Hamburg, das Broad in Paris oder das SchuLZ in Köln) fast ein zweites Zuhause. Und meine erste Schwulenbar blieb mir in besonderer Erinnerung […]
[…] Schwulengruppen mit gegründet oder geleitet, war an der Gründung von Schwulenzentren (wie dem SchuLZ in Köln) mit beteiligt, habe den Volkszählungsboykott oder Antifa-Veranstaltungen […]
[…] Vorher hatte ich mich jahrelang in Schwulenbewegungen engagiert, zuletzt besonders im Kölner Schwulen- und Lesbenzentrum SCHuLZ und dort zuletzt 1989/90 bei der Organisation der ‚Antifa-Reihe‘ „Gewalt gegen […]
[…] Veranstaltungsreihe Antifaschismus mit mehreren Veranstakltungen in den Jahren 1989 und 1990 im Schwulen- und Lesbenzentrum SCHuLZ in […]
[…] Veranstaltungen fanden im Schwulen- und Lesbenzentrum SCHULZ in Köln […]
[…] 1. Oktober 1993 fand in Köln im SchuLZ das offene Kölner Positivenplenum […]