einer der beiden 2mecs.
Schwulenbewegt, Aids- und Therapie-Aktivist. Von 2005 bis 2012 Herausgeber www.ondamaris.de Ulli ist Frankreich-Liebhaber & Bordeaux- / Lacanau-Fan.
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Der Dokumentarfilm Europa Passage (Andrei Schwartz 2022) zeigt auf eindrucksvolle Weise das Leben einer Gruppe rumänischer Roma zwischen Hamburg und ihrer Heimat Namaesti.
5 Jahre hat Andrei Schwartz (Regie und Drehbuch) eine Gruppe rumänischer Roma begleitet, die in Hamburg leben und immer wieder in ihre Heimat in das Dorf Namaesti in Rumänien reisen.
Tamila Mischtschenko, ihre 14-jährige Tochter Hanna sowie zwei weitere Frauen (Zhanna Kameneva und Maria Ilchuk) versuchten aus dem von russischen Truppen besetzten Butscha zu fliehen. Ihre Flucht gelang nicht. Die vier Frauen wurden getötet.Erst nach der Befreiung von Butscha am 31. März 2022 wurden ihre Überreste im Fahrzeug gefunden. In dem Fahrzeug, das bei ‚Testament of Bucha‘ gezeigt wird.
Der chinesische Konzern Cosco übernimmt Anteile am Containerterminal Tollerort CTT in Hamburg vom Betreiber HHLA .Mitte Mai 2023 wurde der Einstieg nach intensiver Kritk endgültig genehmigt und Mite Juni 2023 unterzeichnet.
Trotz Ablehnung durch alle sechs beteiligten Fachministerien sowie durch EU, Verfassungsschutz und Bundesnachrichtendienst wurde eine Beteiligung von 24,9 % zunächst genehmigt, statt der ursprünglich geplanten 35%.
Im Frühjahr 2023 war zunächst lange weiterhin unklar, ob die Teilübernahme stattfindet.Mitte Mai 2023 wurde die Übernahme dann genehmigt. Das Terminal ist inzwischen als ‚Kritische Infrastruktur‘ eingestuft.
Nachdem sich im Wirtschaftsministerium Widerstand gegen die Übernahme abzeichnete, hatte China eine Frist für die Genehmigung bis Jahresende 2022 gesetzt. Eine Oktober 2022 erfolgte die Genehmigung auf dem Weg einer Teiluntersagung.
Die Pöstlingbergbahn gilt als steilste Eisenbahn der Welt auf längerer Strecke ohne Zahnrad (s.u.). Die in Linz / Österreich gelegene Bahn verbindet den Linzer Stadtteil Urfahr mit dem Pöstlingberg.
Das Memorium Nürnberger Prozesse informiert an historischem Ort über die Nürnberger Prozesse sowie die zwölf Nachfolgeprozesse, über Vorgeschichte, Verlauf und Bedeutung auch heute.
In den Nürnberger Prozessen wurde erstmals durch einen Internationalen Gerichtshof Anklage erhoben gegen führende Vertreter eines Staates sowie seiner Organisationen.
Die Anklage umfasste vier Haupt-Punkte:
gemeinsamer Plan oder Verschwörung zum Angriffskrieg
Verbrechen gegen den Frieden (Planung, Entfesselung und Durchführung eines Angriffskriegs)
„Das Nürnberger Urteil ist das Damoklesschwert, das stets über den häuptern derjenigen schweben wird, die erneut versuchen sollten, das freidliche Leben der Völker zu stören und die Menschheit in einen neuen Krieg zu stürzen.“
Arkadi Poltorak (1916 Odessa – 1977 Moskau), sowjetischer Journalist und Schriftsteller und Leiter des Sekretariats der sowjetischen Delegation bei den Nürnberger Prozessen, in: Nürnberger Epilog (1965 (dt. 1971))
„Die Nürnberger Prozesse sind weltweit ein Symbol dafür, dass die Verantwortlichen für die nationalsozialistischen Staats- und Menschheitsverbrechen vor einem internationalen Strafgericht persönlich zur Rechenschaft gezogen worden sind.“
Dr. Thomas Eser, Direktor Museen der Stadt Nürnberg (in: Grußwort zur Ausstellung des Memoriums Nürnberger Prozesse ‚Rechtsterrorismus – Verschwörung und Selbstermächtigung 1945 bis heute‘)
Nürnberg hat seit 2013 einen Gedenkort für homosexuelle Opfer des Nationalsozialismus.
Der Ort nahe dem Sterntor und der Oper ist bewusst gewählt – hier befand sich bis 1945 eine Straßenbahn- Wartehalle, die auch ein beliebter Homosexuellen- Treffpunkt war.
Bereist 2013 war eine vom aus Nürnberg stammenden Bildhauer und Künstler Christof Popp gestaltete Stele aus Edelstahl errichtet worden.
Ein Gedenkstein erinnert zusätzlich an lesbische Frauen, die im Nationalsozialismus kriminalisiert und verfolgt wurden.
Im Juli 2019 wurde zudem der Platz in Magnus-Hirschfeld-Platz benannt.
Der Schriftsteller und Theaterregisseur Tobis Ginsburg wurde 1986 in Hamburg geboren.
Ginsburg recherchiert seit Jahren undercover in Reichsbürger- und Rechtsextremen- Kreisen, bei Verschwörungstheoretikern und ‚Querdenkern‘. und publiziert darüber.
2016 war Ginsburg Fellow des Hanse-Wissenschaftskollegs HWK in Delmenhorst.
Musik als ein Stück Heimat in der deutschen Fremde – in seinem Dokumentarfilm ‚Liebe D-Mark und Tod‘ erzählt Regisseur Cem Kaya über sogenannte Gastarbeiter in Deutschland und ihre Musik.
Ab Anfang der 1960er Jahre ließ die BRD in großem, Umfang sogenannte Gastarbeiter anwerben – Menschen die (zunächst zeitlich befristet) als Arbeitsmigranten aufgrund von Anwerbeabkommen zur Arbeit nach Deutschland geholt wurden.
Sie brachten eines mit, das sie mit ihrer Heimat verband: Musik.
„Wenn es um Deutschland geht, geht es immer um ‚Gurbet‘, also die Fremde.“
Cem Kaya
Cem Kaya portraitiert in seinem Dokumentarfilm Musikerinnen und Musiker wie Cavidan Ünal, Metin Türköz, Ümit Besem, Hatay Engin (1948 – 2020) oder das Duo Derdiyoklar, erzählt die vielen Facetten zwischen melancholischen Heimat-Erinnerungen, kämpferischen Politliedern (Arbeitskämpfe, Streik bei dem Autozulieferer Pierburg), Gazinos und Hip Hop wie Fresh Familee oder Microphone Mafia.
‚Liebe D-Mark und Tod‚ ist eine Nachkriegsgeschichte ganz eigener Art. Der Film zeigt eine deutsche Musiktradition, die außerhalb ihrer Communities wenig bekannt ist – und erzählt viel über Almanya als Einwanderungsland, über Hoffnungen und Realitäten, über 60 Jahre Musikgeschichte und türkisch-deutsche Sozialgeschichte.
Der Film hatte Premiere auf der Berlinale 2022. Er wurde dort mit dem Publikumspreis (Kategorie Panorama Dokumente) ausgezeichnet, ebenso beim Dokufest 2022. Beim Unerhört Musik Film Festival erhielt er ebenfalls den Publikumspreis.
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Liebe D-Mark und Tod– Aşk Mark ve Ölüm D 2022 Regie: Cem Kaya Kinostart Türkei 23. September 2022, Deutschland 29. September 2022, Österreich 7. Oktober 2022
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