Die Dokumentation ‚Baldiga – Entsichertes Herz‘ von Markus Stein portraitiert den 1993 verstorbenen Fotografen und Künstler Jürgen Baldiga.

einer der beiden 2mecs.
Schwulenbewegt, Aids- und Therapie-Aktivist. Von 2005 bis 2012 Herausgeber www.ondamaris.de Ulli ist Frankreich-Liebhaber & Bordeaux- / Lacanau-Fan.
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When Water Embraces empty Space – in seinem neuen Werk setzt sich Tuan Andrew Nguyen in einer Einzelausstellung im Edith Russ Haus in Oldenburg auch mit der kolonialen Vergangenheit und seinen Folgen auseinander. Im Mittelpunkt: das Luf Boot, seit 2021 eines der Haupt- Schaustücke im Humboldt Forum Berlin.
Die Ausstellung besteht aus Videoinstallationen, Fotografien und Objekten mit Bezug zu dem Luf Boot (auch: Luf Kanu).
„Bereits in der letzten Ausgabe von magnus wurde über die Aktionen deutscher ACT – UP-Gruppen auf dem 3. Deutschen Aids-Kongress berichtet. Während dieses Kongresses gab es auch die Gelegenheit zu einem Gespräch mit Vertretern von einigen dieser Gruppen. Klaus Lucas sprach mit Uli von ACT UP-Wärmer Leben, Köln; Olaf von ACT UP München und Klaus von ACT UP Hamburg.
magnus: Inzwischen gibt es auch in einigen deutschen Städten ACT IP-Gruppen. Hier auf dem 3. Deutschen Aids-Kongreß präsentiert ihr euch nicht nur mit einem Infostand, sondern auch mit gemeinsamen Aktionen Könnt Ihr vielleicht zunächst sagen, aus welchen Gruppen ihr kommt und welche Aktionen ihr bislang durchgeführt habt?
Uli: ACT UP Köln gibt es seit März 1990, entstanden aus der ‚Schwulen Zukunftswerkstatt‘. Die Gründung unserer Gruppe wurde durch den Tod von Jean-Claude Letist ausgelöst. …
Klaus: Wir haben uns auch Anfang 1990 gegründet. Anstoß waren damals die Filme von Rosa von Praunheim. …
Olaf: Die Münchner Act Up Gruppe hat sich ebenfalls nach den Rosa-von-Praunheim-Filmen gegründet, …
Uli: Was mir für Köln noch wichtig ist vor dem Hintergrund der Gruppen, ist die Tatsache, dass in Hamburg und München die Praunheim-Filme Anlaß waren, ACT UP zu gründen. In Köln war unser erstes Auftreten die öffentliche Auseinandersetzung mit den Positionen, die Rosa da vertritt. Mit dem, was da zum Teil mißverständlich ‚rüberkam und in Richtung Moralin ging. Die Kölner Vorführungen wurden von uns genutzt, um klar zu machen, dass wir diese Positionen nicht mittragen.
[Auszüge aus einem Interview in magnus 3. Jg. Nr. 2 Februar 1991]
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Später wurde gelegentlich formuliert, Rosa von Praunheim habe eine wichtige Rolle bei ACT UP in Deutschland gespielt. Tatsächlich? In meiner Erinnerung – wenn überhaupt – dann vielleicht ‚ex negativo‘. Für einige Gruppen war seine ‚Aids-Trilogie‘ (bzw. die Kritik daran) einer der Impulse, die Gruppe in’s Leben zu rufen, für andere schon bestehende (wie Köln) Anlass für Protest gegen seine als moralinsauer empfundene Haltung. Das war’s.
Queere Israelfeindschaft – Judith Butlers Verteidigung der Barbarei
Vortrag Chantalle El Helou
15. November 2024, 19:00 bis 22:00 Uhr
Universität Hamburg, Otto-Stern-Hörsaal, Jungiusstr. 1
eine Veranstaltung der Hamburger Initiative gegen Antisemitismus und der SHIRA. Sisters of Hamburg against Islamism, Racism and Antisemitism
„Chantalle El Helou wird sich in ihrem Vortrag mit den Verbindungslinien von Butlers Theorie zu ihrem Israelhass beschäftigen und zeigen, dass beide nicht losgelöst voneinander existieren. Butlers Theorie und der darin liegende Subjektbegriff bringen den Hass auf den jüdischen Staat neu hervor. Schon in Judith Butlers Gendertroubles wird das menschliche Subjekt geringgeschätzt. Sie richtet sich darin gegen die im Subjekt enthaltene Idee von Autonomie und Emanzipation, die sie als maskulinistische und gewalttätige Ideologie zurückweist. Anstatt dessen stellt Butler ein Ausliefern von sich selbst an ein feindliches Umfeld ins Zentrum des von ihr vorgesehenen ethischen Handelns. Diese Vorstellungen müssen sich zwangsläufig in Antizionismus fortsetzen — ist doch das zionistische Emanzipationsprojekt eines der wenigen, das in der jüngeren Geschichte gelang, wie El Helou verdeutlicht.“
aus der Ankündigung der Veranstaltung am 15.11.24
Jüdische Performance-Kunst des 20. Jahrhunderts steht im Mittelpunkt des Musiktheater- Stücks ‚Fiddler – A Musical‘ von Ariel Efraim Ashbel and friends. Das Stück wurde zum zehnjährigen Jubiläum entwickelt.
Fiddler – A Musical entstand als Koproduktion von HAU Hebbel am Ufer (Berlin), FFT Düsseldorf und Kampnagel Hamburg.
‚Die Uneinsichtigen – Aids- Aktivismus in Frankfurt‘ – Dokumnetation (D 2024) von Lou Deinhart, Evi Rohde und Zoe Struif.
Die Filmemacherinnen zeigen – besonders über Interviews mit Zeitzeugen sowie historische Aunahmen – die Zusammenarbeit von Schwulen, Drogengebraucher:innen, Sexworker:innen, migantisierten Menschen. Sie thematisieren Grenzen und Erfolge der Zusammenarbeit.
Das Mural ‚Ganymed und der Adler‘ realisierte das Künstler-Duo PichiAvo 2020 auf der über 140 m² großen Nordwand im Hauptbahnhof Heidelberg.
Das Mural wurde von PichiAvo Ende Juli 2020 im Hauptbahnhof Heidelberg als Kooperation mit der DB und dem Metropolink- Festival realisiert.