Nolympia Hamburg – Hamburg, Sonntag 29. November 2015, 10:00 Uhr:
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51,6% der Hamburger sagen bei einem Referendum mit bemerkenswert hoher Beteiligung ’nein’zu Olympia 2024 in Hamburg. Der Senat hält seine Zusage ein, respektiert das Ergebnis des Referendums und beendet die Bewerbung.
Der Hamburger Architekt Werner Kallmorgen gilt als einer der bedeutendsten Hamburger Architekten der Nachkriegszeit.
Max Georg Werner Kallmorgen (15. August 1902 Altona – 26. Januar 1979 Heimhart) arbeitete nach Studium in München und Dresden ab 1928 bis 1974 als selbständiger Architekt. Er plante zahlreiche private Wohnhäuser, öffentliche Gebäude (am Wiederaufbau der Speicherstadt) und Wohnsiedlungen in Altona und Hamburg. 1977 wurde er mit dem Fritz-Schumacher-Preis ausgezeichnet.
Der Industrielle Herrmann F. Reemtsma, ein Freund und Förderer von Ernst Barlach, hatte seine umfangreiche Sammlung 1960 in eine Stiftung überführt. Reemtsma beauftragte noch kurz vor seinem Tod den Bau des Barlach – Museums im Hamburger Jenisch-Park. Der Bau wurde 1961/62 nach Entwürfen des Architekten Kallmorgen geplant und errichtet und im Oktober 1962 als Museum (erstes privates Kunst-Museum Norddeutschlands) eröffnet.
1995/96 wurde das Gebäude um einen weiteren Ausstellungsraum ergänzt. Im Zuge dieser Arbeiten wurde auch der zuvor offene Innenhof mit einem Glasdach geschlossen.
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Werner Kallmorgen
(Bronze-Büste von Richard Scheibe (1879-1964), 1960)
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W. Kallmorgen ist u.a. auch Architekt des (ehemaligen, denkmalgeschützten) Spiegel-Hochhauses sowie des (ehemaligen) IBM-Hochhauses (1963 bis 1965) sowie des zweiten Baus (nach Kriegszerstörung) des Kaipeichers A (1963), auf dem sich heute die Elbphilharmonie befindet, und der Hauptverwaltung des Otto-Versands (1959 – 1970).
Die Überreste des ältesten erhaltenen Baus Hamburgs sind mitten in der Stadt zu sehen – etwas unscheinbar, im Keller unter einem Bäckerei-Café: der Bischofsturm, Hamburgs erstes Stadttor.
Eines der bedeutendsten archäologischen Denkmale Hamburgs liegt mitten in der Hamburger Innenstadt, unscheinbar unter einem Bäckerei-Café nahe der St. Petri – Kirche: der Bischofsturm. Sein noch erhaltenes und zugängliches Fundament weist einen Außen-Durchmesser von 19 Metern auf; es ist der älteste erhaltene Bau Hamburgs.
Bei Aufräumarbeiten, bei der Räumung von Trümmerschutt wurde 1962 an der Ecke Speersort / Kreuslerstraße ein Fundament entdeckt und bis 1965 ausgegraben, ein großer Ring aus Findlingen, der sich bald als Überrest des Bischofsturms erwies.
Der Bischofsturm war vermutlich ein Späh-Turm, Teil der ersten Hamburger Stadtbefestigung (des sog. Heidenwalls). Er wurde erstmals erwähnt 1074 in einer Kirchenchronik als ‚Steinernes Haus‘, das sich Erzbischof Adalbrandt von Bremen habe errichten lassen.
Im Helms-Museum in Hamburg – Harburg ist ein Modell der Rekonstruktion der Bischofsburg im Maßstab 1 : 75 zu sehen:
Die Bischofsburg war vermutlich Teil des ältesten Hamburger Stadttors (12. Jahrhundert) – und ist bereits auf dem ersten Staatssiegel Hamburgs zu sehen
Replik des ersten Staatssiegels Hamburgs (1241; Helms-Museum Hamburg) – die Tortürme entsprechen der Bischofsburg, deren Nordturm Teil des ältesten Hamburger Stadttors war.
Der Bischofsturm ist als Außenstelle des Archäologischen Museums Hamburg Montag bis Freitag von 7:00 Uhr bis 19:00 UIhr sowie Samstag von 07:00 Uhr bis 18:00 Uhr zugänglich (Schauraum unter dem Bäckerei-Café ‚Dat Backhuis‘, Speersort 10, siehe Langeplan unten). Außerhalb der Öffnungszeiten ist der Bischofsturm durch die großen Glasscheiben sichtbar:
Es war neu, es war cool, es war unser neuer Tanz-Tempel. Das Front, das später legendär werden sollte, öffnete am 4. März 1983 seine Pforten.
Das Front. Eigentlich schlichte Kellerräume. Eine Treppe, an der Hausseite entlang des Heidenkampswegs. Innen alles sehr hell, weiß und grau (meiner Erinnerung nach) die dominierenden Farben, Beton, Neon. Direkt hinter dem Eingang eine langgezogene Bar, Video-Monitore an der Stirnseite. Lautsprecher unter der Decke über der Tanzfläche an Ketten aufgehängt.
Die Verfolgung Homosexueller nach 1945 in der Bundesrepublik ist bisher kaum aufgearbeitet. Eine der wenigen Ausnahmen: Hamburg. Dort fand – mit finanzieller Unterstützung des Bundeslands – 2013 die Ausstellung “Liberales Hamburg? Homosexuellenverfolgung durch Polizei und Justiz nach 1945″ statt. Im Sommer 2015 ist die inzwischen prämierte Ausstellung erneut in Hamburg zu sehen:
Vom 23. Juli 2015 bis 22. August 2015 ist die Ausstellung “Liberales Hamburg? Homosexuellenverfolgung durch Polizei und Justiz nach 1945″ erneut in Hamburg zu sehen, im Foyer der Zentralbibliothek der Bücherhallen Hamburg, Hühnerposten 1. Öffnungszeiten sind Montag bis Samstag von 11 bis 19:00 Uhr. Zur Ausstellung ist 2013 eine Begleit-Publikation erschienen.
Der Bildhauer und Grafiker Gerhard Marcks schuf 1959 eine Reiterstatue des Heiligen Georg als Drachentöter, sie befindet sich vor der Dreieinigkeitskirche in Hamburg – St. Georg:
Eine Legende geht – der schwule Buchladen Männerschwarm schließt nach 34 Jahren am 24. Januar 2015 für immer seine Pforten. Ein persönlicher Rückblick.
Es war wohl im Sommer 1981, als ich zum ersten Mal einige wenige steineren Stufen am Pferdemarkt in Hamburg erklomm, die Tür öffnete – und ein Paradies für mich entdeckte: den schwulen Buchladen Männerschwarm (der am 12. Juni 1981 frisch eröffnet hatte, gegründet von Henning Rademacher und Dieter Telge).
Hamburg demonstriert Vielfalt – unter diesem Motto tritt ein breites Bündnis am 24. Januar 2015 um 11:00 Uhr auf dem Hansaplatz für sexuelle Vielfalt und zeitgemäße Schulaufklärung ein.
Am Samstag, den 24. Januar 2015, 11 Uhr demonstriert Hamburg auf dem Hansaplatz in St. Georg „für eine offene und akzeptierende Gesellschaft – auch in der Schule! Für Vielfalt statt Einfalt!“
Anlass ist der Versuch der so genannten „besorgten Eltern“, in Hamburg unter dem Motto „Der Regenbogen gehört uns“ gegen sexuelle Vielfalt und gegen eine zeitgemäße und fortschrittliche Schulaufklärung zu demonstrieren.
AnDOCken, eine Einrichtung der Diakonie, ist in Hamburg eine der wenigen Anlaufstellen für Menschen ohne Papiere, die medizinsiche Versorgung benötigen.
Allein in Hamburg leben mehrere Tausend Menschen (Schätzungen zufolge zwischen 7.000 und 20.000) ohne legalen Aufenthaltsstatus, ohne Papiere („sans-papiers“). Ohne Papiere, das bedeutet zunächst meist auch: ein Leben ohne Krankenversicherung, ohne medizinische Behandlung, ohne Medikamente.
Blue Port Hamburg – der Hafen in blau: seit 28. Juli 2014 ist der Hafen Hamburg nachts bis 3. August wieder für einige Tage in blaues Licht getaucht.
Die Installation des Lichtkünstlers Michael Batz findet seit 2008 alle zwei Jahre statt. Insgesamt sind 120 Objekte 2014 in blaues Licht getaucht – mit über 10.000 festen und ca. 1.500 beweglichen Lichtquellen auf 8,5 Kilometer entlang der Elbe.
BluePort Hamburg – mehr als nur hübsche Dekoration und Touristen-Bespaßung? Eine Frage, die sich stellt (siehe bes. letztes Foto des Blicks auf die Elbphilharmonie).
Einige Fotos, aufgenommen am 30. Juli 2014 abends von den Landungsbrücken:
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