Hamburg demonstriert Vielfalt – unter diesem Motto tritt ein breites Bündnis am 24. Januar 2015 um 11:00 Uhr auf dem Hansaplatz für sexuelle Vielfalt und zeitgemäße Schulaufklärung ein.
Vielfalt statt Einfalt – Hamburg 24. Januar 2015 (Grafik: Aktionsbündnis Vielfalt statt Einfalt / Hamburg Pride e.V.)
Am Samstag, den 24. Januar 2015, 11 Uhr demonstriert Hamburg auf dem Hansaplatz in St. Georg „für eine offene und akzeptierende Gesellschaft – auch in der Schule! Für Vielfalt statt Einfalt!“
Anlass ist der Versuch der so genannten „besorgten Eltern“, in Hamburg unter dem Motto „Der Regenbogen gehört uns“ gegen sexuelle Vielfalt und gegen eine zeitgemäße und fortschrittliche Schulaufklärung zu demonstrieren.
AnDOCken, eine Einrichtung der Diakonie, ist in Hamburg eine der wenigen Anlaufstellen für Menschen ohne Papiere, die medizinsiche Versorgung benötigen.
Allein in Hamburg leben mehrere Tausend Menschen (Schätzungen zufolge zwischen 7.000 und 20.000) ohne legalen Aufenthaltsstatus, ohne Papiere („sans-papiers“). Ohne Papiere, das bedeutet zunächst meist auch: ein Leben ohne Krankenversicherung, ohne medizinische Behandlung, ohne Medikamente.
letztes Lebenszeichen Edith Stein / Gedenktafel Bahnhof Schifferstadt
In Schifferstadt erinnert eine Gedenktafel an ein letztes Lebenszeichen von Edith Stein am 7. August 1942 – zwei Tage später wurde sie in Auschwitz ermordet.
Die Philosophin (Doktorvater: Edmund Husserl) und Frauenrechtlerin Edith Stein (geb. 12. Oktober 1891 in Breslau) konvertierte 1922 von Judentum zur katholischen Konfession.
Die denkmalgeschützte Löwenbrücke im Berliner Tiergarten ist bereits seit 2008 gesperrt. Zunächst noch baulich vorhanden, wurde sie inzwischen endgültig entfernt. Ein denkmalgerechter Neubau war in Diskussion, doch die Planungen sind zurückgestellt. Bis auf weiteres bleibt – eine Lücke.
Einst war sie über 17 Meter lang – die Fußgängerbrücke über einen Zulauf zum Neuen See im Berliner Tiergarten. Die 1838 (als Nachbau der Löwen-Brücke in St. Petersburg) errichtete Brücke, die einzige Seilhängebrücke Berlins, war im Zweiten Weltkrieg zerstört worden. 1958 originalgetreu rekonstruiert, wurde sie nach 50 Jahren 2008 gesperrt. Inzwischen ist die denkmalgeschützte Brücke komplett demontiert. Auf den denkmalgerechten Neubau nach historischem Vorbild wird weiterhin gewartet.
Bis 2014 war die seit 2008 gesperrte Holz-Hängebrücke noch vorhanden … hier die Geschichte seit 2008:
Löwenbrücke 2008 – gesperrt
Bereits seit 20. Januar 2008 war die Löwenbrücke, einst u.a. auch das Symbol des schwulen Cruisings im Berliner Tiergarten nahe der von Drake geschaffenen Goldelse, aufgrund von Sicherheitsbedenken gesperrt.
2008 – Löwen mit Maske
Im Juni 2008 schließlich zeigte sich einer der Löwen ‚maskiert‘ – er wurde saniert:
2012 – gesperrt aber vorhanden
Auch im Jahr 2012 ist die Brücke weiterhin gesperrt – aber immerhin noch vorhanden (wenn auch weiter verfallend):
Blue Port Hamburg – der Hafen in blau: seit 28. Juli 2014 ist der Hafen Hamburg nachts bis 3. August wieder für einige Tage in blaues Licht getaucht.
Die Installation des Lichtkünstlers Michael Batz findet seit 2008 alle zwei Jahre statt. Insgesamt sind 120 Objekte 2014 in blaues Licht getaucht – mit über 10.000 festen und ca. 1.500 beweglichen Lichtquellen auf 8,5 Kilometer entlang der Elbe.
BluePort Hamburg – mehr als nur hübsche Dekoration und Touristen-Bespaßung? Eine Frage, die sich stellt (siehe bes. letztes Foto des Blicks auf die Elbphilharmonie).
Einige Fotos, aufgenommen am 30. Juli 2014 abends von den Landungsbrücken:
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Blue Port Hamburg 2014 – Fotos
Blue Port Hamburg 2014 – Blick vom Biergarten Landungsbrücken
Kindersoldaten bewachen den Eingang zur U-Bahnstation Ahrensburg-Ost – seit 1914, dem Jahr des Beginns des Ersten Weltkriegs, bis heute. Ein Beispiel für den Zeitgeist 1914.
Eine der meist schön anzusehenden Stationen der Walddörferbahn [U1] im Hamburger Osten – blickt man auf die U-Bahnstation Ahrensburg Ost:
Verbotene Liebe – eine szenischer Rundgang Homosexuellen-Verfolgung in Hamburg bietet im Juni 2014 die Möglichkeit, sich auf ungewöhnliche und lebendige Weise über Schwulen- und Lesbenverfolgung in Hamburg zu informieren.
Am 1. Oktober 1993 fand in Köln im SchuLZ das offene Kölner Positivenplenum statt.
Diskutiert wurden die Themen „Unser Alltag mit HIV und Aids“ sowie „Bedürfnisse und Gemeinsamkeiten“ sowie die Frage, wie die Bedüfnisse von Positiven besser umgesetzt werden können.
Für die positivenfeindlichste Äußerung des Jahres wurde der Titel ‚Negativer des Jahres‘ verliehen.
„Verschwiegen und Vergessen – Schicksale und Lebenswege lesbischer Frauen im Nationalsozialismus“ – unter diesem Titel fand am 7. Mai 2014 am ‚Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen‘ in Berlin die zweite Gedenkstunde für in der NS-Zeit verfolgte Lesben statt.
Annähernd 100 Personen nahmen an der Gedenkstunde teil, die nach 2013 bereits zum zweiten Mal am ‚Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen‘ stattfand. Es sprachen Prof. Dr. Corinna Tomberger, Dr. Claudia Schoppmann / Sigrid Grajek sowie Prof. Dr. Sabine Hark. Musikalische Begleitung: Corinne Douarre.
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