Piratengeschichten gibt es viele, eine der bekanntesten Norddeutschlands rankt sich um Klaus Störtebecker.
Und eben jener Klaus Störtebecker soll in Wismar geboren und nach einer Schlägerei, wie das städtische Gerichtsbuch vermeldet, im Jahr 1380 der Stadt verwiesen worden sein. Nicht ohne Stolz vermeldet Wismar, Geburtsort des Klaus Störtebecker zu sein.
Der Name Störtebecker (Störtebecker niederdeutsch etwa “Stürz den Becher”) wird längst als Werbe-Ikone und Tourismus-Werbung missbraucht, von Pensionen bis zu ‘Festspielen’. Sein Leben ist heute ein romantisierender Mythos, in dem Realität und Geschicht(ch)en kaum zu unterscheiden sind.
Nicht allerdings in seiner Geburtstadt Wismar – hier ist er im Stadtbild kaum präsent. Einzig das ‘Schabbelhaus‘, das stadtgeschichtliche Museum Wismars, gedenkt seines ‘prominenten’ Bürgers mit einer Dauerausstellung ‘Störtebeckers Wismar’.
Freibeuter und Pirat, wurde Störtebecker gelegentlich auch als ‘Robin Hood der Meere’ bezeichnet (u.a. weil er bei einigen Küstenbewohnern wegen gezielter Schenkungen beliebt war). Die Waren der gekaperten Schiffe konnten Störtebeckers Piraten u.a. in Wismar auf den Markt bringen (Rostock und Wismar stellten ihnen sog. ‘Kaperbriefe’ aus).
Am 22. April 1401 stellten Hamburger Schiffe unter Leitung von Simon von Utrecht (der später Bürgermeister von Hamburg wurde) Störtebecker in einer Seeschlacht vor Helgoland. Am 20. Oktober 1401 wurde Klaus Störtebecker bei Hamburg enthauptet (andere Quellen legen beide Ereignisse in das Jahr 1400).
Zu seiner Enthauptung gibt es eine hübsche Legende: der Hamburger Bürgermeister soll ihm zugesichert haben, all diejenigen seiner Männer würden verschont, an denen er nach seinem Tod noch vorbeilaufen könne. Es sollen elf gewesen sein (nun gut, medizinisch gesehen ist das wohl zweifelhaft) … und der Bürgermeister brach sein Versprechen dennoch, alle Piraten wurden gehängt.
Das Museum für Hamburgische Geschichte stellt u.a. einen Störtebecker-Schädel aus, allerdings ist dies Zuordnung bisher unklar.
Störtebeckers Piraten übrigens leben irgendwie auch heute noch weiter … z.B. in der ‘Piraten-Flagge’der Fans des 1. FC StPauli … (Allerdings wird sein Name leider auch von Menschen recht brauner Gesinnung mißbraucht, z.B. für ein Internetforum).
Kurt Hiller, revolutionärer Pazifist, schwuler Aktivist und Schriftsteller, wurde 1885 in Berlin geboren. Er ist 1972 in Hamburg gestorben.
Kurt Hiller – ein (auch bei den meisten Schwulen) leider weitgehend in Vergessenheit geratener Vorkämpfer heutiger Freiheiten.
Der am 17. August 1885 in Berlin geborene Hiller gehörte seit 1908 bis zu dessen gewaltsamer Auflösung durch die Nazis dem WhK Wissenschaftlich-humanitären Komitee (ab 24. November 1929 als zweiter Vorsitzender) von Magnus Hirschfeld sowie dessen Institut für Sexualwissenschaft an, stand gleichwohl Hirschfelds Theorie der ‘sexuellen Zwischenstufen‘ skeptisch gegenüber.
Hiller verstand sich als revolutionärer Pazifist und war als streitbarer undogmatischer Schriftsteller (‘Literarischer Aktivismus’) und Denker umstritten, eckte an. Neben Ossietzky und Tucholsky und weiteren Autoren wie Mühsam und Kästner war Hiller seit 1915 einer der wichtigsten Autoren der ‘Weltbühne’. Er arbeitete zudem aktiv an zahlreichen anderen Zeitschriften mit, an deren Gründung er teils selbst beteiligt war (so 1911 ‘Die Aktion‘).
1919 war Hiller Mitbegründer des (1933 von den Nazis zerschlagenen) Bundes der Kriegsdienstgegner sowie 1926 der ‘Gruppe revolutionärer Pazifisten’.
1922 veröffentlichte Hiller im Paul Steegemann Verlag in einer Auflage von 3.000 Exemplaren seine 132-seitige programmatische Schrift „§175: Die Schmach des Jahrhunderts !“
Am 7. März 1933 wurde Hillers Wohnung in Berlin – Friedenau in seiner Abwesenheit durchsucht und verwüstet. Am 2. April 1933 wurde er verhaftet und in ‚Schutzhaft‘ genommen. Am 14. Juli 1933 wurde er erneut verhaftet, wurde in der Folge in den KZs Columbiahaus, Brandenburg und Oranienburg mißhandelt. Erst am 25. April 1934 wurde er aus dem KZ Oranienburg entlassen. Juristisch vertreten wurde er in dieser Zeit von Dr. Fritz Flato (1895 – 1949), seit den 1920er Jahren im WhK engagiert.
1934 gelang Hiller die Flucht nach Prag. 1938 flüchtete er weiter nach London, wo er u.a. 1939 den ‘Freiheitsbund Deutscher Sozialisten’ gründete und den Begriff ‘freiheitlicher Sozialismus’ prägte (den Jahrzehnte später die SPD aufgreift).
Kurt Hiller war neben Klaus Mann einer der wenigen Exil-Deutschen, die auch immer wieder öffentlich auf die Situation der Homosexuellen in Nazi-Deutschland hinwiesen.
Kurt Hiller – Rückkehr nach der NS-Zeit
1955 kehrte Hiller nach Deutschland zurück und lebte bis zu seinem Tod in Hamburg (Wohnung ab April 1956 Grindelhochhäuser / Hallerstr. 5e). Politisch vertrat er in dieser Zeit die Idee eines freiheitlichen Sozialismus, unterstützte SPD-Politiker wie Kurt Schumacher und (noch kurz vor seinem Tod) Willy Brandt.
1949 beteiligte er sich zeitweise an dem Versuch von Hans Giese, ein neues WhK zu gründen, sowie an der von diesem gegründeten ‘Gesellschaft zur Reform des Sexualstrafrechts’. 1962 scheiterte ein erneuter Versuch Hillers, das WhK erneut zu gründen, ebenfalls.
In der Schweizer Zeitschrift ‘Der Kreis‘ (die während und einige Jahre nach dem zweiten Weltkrieg weltweit die einzige Zeitschrift für schwule Männer war und auch danach zeitweise sehr große Bedeutung hatte) publizierte er in den 1960er Jahren zahlreiche Artikel und Gedichte (oft unter dem Pseudonym Keith Llur).
Am 1. Oktober 1972 starb Kurt Hiller. Hillers Urne wurde im Grab seines engsten Freundes Walter D. Schultz auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg beigesetzt.
Seit dem Tod seines von Hiller selbst eingesetzten Nachlassverwalters Horst H.W. Müller wird der Nachlass von Kurt Hiller verwaltet von der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg.
Gedenken an Kurt Hiller in Berlin
Ein Platz in Berlin-Schöneberg erinnert an Hiller: Seit Ende 2000 gibt es nahe der Berliner U-Bahn-Station Kleistpark den ‘Kurt-Hiller-Park’. Ein unscheinbarer Flecken, und doch …
… gedenkt dieser Platz dem (so die Erläuterung) ‘Mitbegründer der homosexuellen Bürgerrechtsbewegung’, seit 2021 mit einer Erläuterungs- Tafel
(Anmerkung: Warum gerade dieser Flecken in Schöneberg nach Kurt Hiller benannt wurde, habe ich nicht in Erfahrung bringen können. Die Initiative für den Platz ging damals von den Schöneberger Schwusos sowie dem LSVD (damals 1998 noch ohne ‘L’) aus. Soweit ich weiß, gibt es keinen biographischen Bezug zu genau diesem Platz.)
Hillers Geburtsort ist in der Wilhelmstraße 12 in Berlin, gelebt hat er seit 1921 bis zu seiner Flucht aus Deutschland 1934 in Berlin Friedenau der Hähnelstr. 9 (dort mit einer Gedenktafel geehrt).
An seinem Berliner Geburtshaus erinnert eine Plakette an Kurt Hiller:
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Kurt Hiller in Zitaten
Von Hiller sind zahlreiche schöne Aphorismen überliefert, unter anderem dieser:
” Auch Pegasus braucht eine Stute. Er nahm sich eine. Die Stute sah in ihm nur den Hengst. Und als Europa durch Zeus geehrt wurde, hielt diese Kuh ihn für einen Stier.”
Aber auch Denksätze von immer wieder neuer Aktualität:
“Die ‘Jugendbewegung’ war ein Irrtum: weil sie den Geburtsschein wichtig nahm. Kampf der Generationen gegeneinander … das ist eine abgeklungene Musik; Kampf der Zielgleichen quer durch alle Generationen, miteinander für das gemeinsame Ziel, gegen den gemeinsamen Zielgegner quer durch alle Generationen – das ist das geschichtlich Neue (und Uralte!).”
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Kurt Hiller war vielen Zeitgenossen und Weggefährten kein leichter Partner. Beispielhaft Christian Adolf Isermeyer über ihre (letztlich gescheiterte) Zusammenarbeit bei der Petition zur Abschaffung des Paragraphen 175 Ende 1961 / Anfang 1962::
„Ich wußte von Kurt Hillers Engagement vor 1933 und schätzte ihn sehr. Er war schließlich einer der wichtigsten Mitarbeiter von Magnus Hirschfeld gewesen. Zuerst ging die Zusammenarbeit zwischen und auch ganz gut. Aber Hiller war ein ungeheurer Streithammel, sein ganzes Leben. … So kam es zum Zerwürfnis, und wir haben uns getrennt.„
Andreas Sternweiler (Hg.): Liebe, Forschung, Lehre – Der Kunsthistoriker Christian Adolf Isermeyer. Berlin 1998
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Den Andenken Hillers und seines Werkes widmet sich u.a. die ‘Kurt Hiller Gesellschaft‘ (auf deren Internetseiten Hillers schwule Seiten leider recht karg behandelt werden).
Georg Kreisler ist leider seltener zu hören – derzeit bietet sich in Berlin die Gelegenheit. Das jüdische Theater Bimah zeigt seine ‘Lola Blau’.
“Lola Blau ist Jüdin und lebt im Österreich der 30er Jahre. Als der Einmarsch Hitlers ihre Schauspielpläne durchkreuzt, muss sie flüchten … ‘Lola Blau’ ist eine musikalisch umgesetzte Lektion aus Geschichte und Unterhaltung – unsentimental, ernst, heiter und satirisch …” [aus der Programmankündigung]
Georg Kreisler ist vielen vielleicht am ehesten bekannt durch sein Chanson ‘Taubenvergiften im Park”. Sein ‘ein-Frau-Musical’ “Heute Abend: Lola Blau”, uraufgeführt am 17. November 1971, zeigt das Jüdische Theater Bimah in Berlin-Neukölln.
Wer Kreislers bitteren Humor, seine satirische Schärfe mag, wird hier einen unterhaltsamen Abend verbringen können – vielleicht entdecken auch Sie, dass Sie im verkehrten Szenenbild spielen? Oder finden den ein oder anderen Herrn oder Frau Schmidt in oder neben sich?
“Heute Abend: Lola Blau” an zahlreichen Abenden im März und April 2007 im “Jüdischen Theater Deutsch-Jüdisches Theater (Bimah)” Jonasstr. 22, 12053 Berlin
Nachträge: einen schönen Text Kreislers über ‘Judentum leicht gemacht’ gibt’s hier. Und den Text seines netten Lieds ‘Zwei alte Tanten tanzen Tango’ gibt’s (neben anderen Texten) hier.
Mit Matthias und der Blauflügeligen Ödland-Schrecke schöner Frühlings-Spaziergang im ‘Natur-Park Schöneberger Süd-Gelände’ (einem Teil des ehemaligen Reichsbahn-Ausbesserungswerks).
Die ‘Punktierte Zartschrecke’ bleibt uns leider verborgen,
stattdessen viele schöne Einblicke, wie sich die Natur wieder ihren Weg bahnt …
und die ‘Blauflügeligen Ödland-Schrecke’ zeigt sich auch nur auf der Informationstafel, ihr ist’s wohl noch zu früh …
Köln, gerade Hochburg der Feierei, des gestern zu ende gegangenen Straßenkarnevals, feiert Probleme gerne weg. Eine Strategie, die scheinbar eher den Weg abwärts weist …
Köln war einst eine spannende Stadt.
Köln erscheint mir leider heute, wenn ich (regelmäßig) zu Besuch bin, klein und eng.
Eng weniger im räumlichen Sinn, eng eher in Sachen Horizonte. Das Spektrum an neuen, fremden, ungewöhnlichen Ideen, dem man sich in Köln aussetzen, mit dem man sich auseinandersetzen kann, ist seit Jahren immer kleiner geworden.
Vor vielen Jahren konnte Köln tatsächlich Grund haben, stolz auf sich zu sein. Eine innovative, aufregende Kunstszene, eine Schwulen-und Lesbenszene die sich entwickelte, sich zunehmend gut organisierte, eine florierende Galeristenszene, spannende Clubs und Gruppen, boomende Medienunternehmen …
Heute aber scheint die Stadt leider eher von einem antimodernen Lebensgefühl geprägt. Innovationen, neue Ideen, Denkanstöße gehen von der Stadt kaum noch aus. Keine Experimente.
Hier wird inzwischen viel Politik gemacht, die der Zukunft der Stadt eher schadet als nutzt. Kommt dann gar noch Kritik von außen, wird eher abqualifiziert als nachgedacht und analysiert. Einigeln, ignorieren, wegsehen. Lokalpatriotismus und gute Stimmung. Uns geht’s doch gut. „Mir all sin Kölle“ (wir alle sind Köln), das diesjährige Motto des Rosenmontagszugs, brachte diese Art Lokalpatriotismus gut auf den Punkt.
Dabei ist Köln in vielen Kategorien in den letzten Jahren im Vergleich mit anderen Städten (Hamburg, Berlin, München) abgefallen, hat an Substanz und Bedeutung verloren, droht in Provinzialität zu sinken – und tut sich dennoch schwer, das wahrzunehmen, geschweige denn nach möglichen Ursachen zu fahnden, Veränderungen anzugehen.
Ganz treffend hat diese Einstellung auch die Kölner Gruppe „De Höhner“ in ihrem Song zur Handball-WM beschrieben: „Kumm, loss mer fiere, nit lamentiere“ – komm lass uns feiern nicht reden, mit dieser Mentalität kommt man in Köln gut zurecht. Alles schön unter den Teppich kehren, noch ein Kölsch oben drauf (oder zwei oder …). Probleme ignorieren, lieber feiern und die Welt schön trinken, am liebsten in einer größeren Gruppe. Und wenn gerade kein Anlass da ist, erfinden wir uns einen.
Aber auch die Schwulenszene(n) der Stadt scheinen diese Art, die Realität aus einem ganz eigenen Winkel zu sehen, gut verinnerlicht zu haben. Einer der immer noch beliebtesten schwulen Karnevals- und CSD-Hits z.B. ist das Lied vom „geilsten Arsch der Welt“, der natürlich auf den Namen Köln hört. Wenn man diese ‘Nabel der schwulen-Welt’ – Sicht einmal ernst nimmt, und dann außerhalb toller Tage mitten in der Woche schwul ausgehen möchte, kann man/frau sich wundern. Wird oft nicht gerade eine großstädtische Szene antreffen, sich so manches Mal vielleicht eher an eine Provinzstadt erinnert fühlen. Großstadt-Flair? Innovative Ideen? Mutige Experimente? Fehlanzeige.
In diesem Sinne scheint auch die Schwulen- und Lesbenszene ganz Kind der Stadt …
Aber Ursachen, Probleme? Nein, keine Spur. Die Stimmung ist klasse, wir feiern doch.
Und – am (heutigen) Aschermittwoch ist zwar alles vorbei. Aber „das macht doch nix, das merkt doch keiner“. Und irgendwann ist ja spätestens wieder der nächste CSD …
Dass man mit Bunkern auch anders umgehen kann als auf die bekannten Arten (Gras drüber wachsen lassen, Umnutzen, Bunt anmalen etc.) zeigt dieses Beispiel:
Bei diesem ehemaligen Bunker an der Wandse in Hamburg informiert eine Tafel den (oft wohl angesichts eines weiteren wild bewachsenen Hügels ahnungslosen) Spaziergänger über die traurige Geschichte dieses Ortes.
Aus für das Laufband U-Bahnhof Wilmersdorfer Straße. Eines der Kuriosa des Berliner Nahverkehrs ist nicht mehr:
Zur Erinnerung: an der U-Bahn-Station Wilmersdorfer Straße (U7) gab es einen Fahrsteig (Laufband), der seit langem zu-asphaltiert war. Bereits Ende 2002 war das Laufband U-Bahnhof Wilmersdorfer Straße stillgelegt und als feste Rampe umgestaltet worden.
Aus Kapitulation vor ständigen Reparaturen wahrscheinlich. So konnte man/frau jahrelang in den erstaunlichen Genuss kommen, auf einer Rolltreppe zu gehen, die sich nie bewegt.
Konnte – seit einigen Tagen (Anfang 2007) wird sie abgerissen.
Wege, die ich häufig mache, gehe ich nach einiger Zeit leider (wie sicher viele Menschen) mit einer gewissen Unachtsamkeit für die kleinen Dinge des Alltags.
So fiel mir auch erst vor einigen Tagen im Tiergarten ein Denkmal für Erich Mühsam (6. April 1878 Berlin -10. Juli 1934 KZ Oranienburg) auf. Wie oft bin ich schon daran vorbei gelaufen, habe es nicht bemerkt (es muss wohl mindestens seit der Sanierung des Gaslaternen-Museums stehen):
Zwar mag es etwas bizarr erscheinen, dass gerade die Energiewirtschaft den Schriftsteller und Anarchisten Erich Mühsam bemüht, für Werbezwecke, und dann mit einer Park-Bank.
Andererseits, Mühsam setzte sich schon 1903 auch mit der Homosexualität auseinander – da ist die Bank gerade in ‘guter Nachbarschaft’ …
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Erich Mühsam wurde 1934 im KZ Oranienburg ermordet. Sein Ehrengrab befindet sich auf dem Waldfriedhof Dahlem.
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