Das Leben von Rainer Werner Fassbinder soll verfilmt werden. Regie der französisch-luxemburgisch-deutschen Koproduktion will Marco Kreuzpaintner führen, der zusammen mit Gerrit Hermanns auch das Drehbuch verfasst. Die Dreharbeiten zu „Rainer“ sollten im April 2013 beginnen. das Projekt kämpft jedoch mit Finanzierungsproblemen.
Rainer Werner Fassbinder starb vor bald 30 Jahren am 10. Juni 1982 im Alter von 37 Jahren – kurz vor der Uraufführung seines Meisterwerks ‚Querelle‚.
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31. Mai 2014: Aktuell verlautet, Kreuzpaintners Film „Rainer“ befinde sich in Produktion, ein Termin für einen Kinostart stehe noch nicht fest.
20. Januar 2016: Im Interview mit der taz (17. Januar 2016) berichtet Kreuzpaintner, er versuche seit Jahren einen Film über Fassbinder zu realisieren. 60% der Kosten könne er über Zusagen aus Frankreich finanzieren, bekomme jedoch keine Unterstützung aus Deutschland.
Freu 🙂
‚Querelle‘ (1982) war damals fast eine Erleuchtung für mich … und ‚Angst essen Seele auf‘ (1973) wird mir ebenso unvergessen bleiben, wie der visionäre Fernsehilm (und ‚Matrix‘-Vorläufer) ‚Welt am Draht‘ (1973).
Zahlreiche Filme von Rainer Werner Fassbinder befinden sich auf der Hitliste meines persönlichen Olymps sehr weit oben …
Auf dem Friedhof Hamburg Nienstedten befindet sich (unweit des Hans Henny Jahnn Grab ) auch das Grab von Hubert Fichte sowie das Grab der Photographin Leonore Mau.
Der Schriftsteller H. Fichte ( u.a.: ‚Versuch über die Pubertät‘, 1974; ‚Die Geschichte der Empfindlichkeit‘, postum veröffentlicht ab 1987) wurde am 21. März 1935 in Perleberg geboren. Fichte starb am 8. März 1986 in Hamburg an den Folgen von Aids. Er ist auf dem Friedhof Hamburg Nienstedten beigesetzt.
Grabstätte von Fichte
Fichtes Grabstätte in Hamburg NienstedtenGrabstätte H. Fichte in Hamburg Nienstedten
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Stefan Broniowski: Muss man Hubert Fichte gelesen haben?
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die Gräber von Hubert Fichte und Leonore Mau
Die Grabstätte von Hubert Fichte ist seit ihrem Tod auch Grab der Photographin Leonore Mau (1.8.1916 Leipzig – 22.9.2013 Hamburg), die ab 1962 mit Hubert Fichte zusammen lebte und nach seinem Tod in Hamburg-Othmarschen (unweit von Nienstedten) lebte. (Dank an D.L. für den Hinweis!)
Gräber von Hubert Fichte und Leonore MauHubert Fichte und Leonore Mau
Das Grab Hans Henny Jahnn befindet sich auf dem Friedhof Hamburg-Nienstedten. Nach dem Tod seines Freundes Gottlieb Harms ließ Hans Henny Jahnn hier eine Grabstätte errichten.
Jahnn wurde am 17. Dezember 1894 in Stellingen geboren. Stellingen war damals noch selbständig, kam 1927 zu Altona und dadurch 1937/38 zu Hamburg.
Hans Henny Jahn starb am 29. November 1959 an den Folgen eines Herz- und Nierenleidens im Krankenaus Tabea in Hamburg – Blankenese.
Grab Hans Henny Jahnn (Fotos)
Jahnns Grabstätte in Hamburg-NienstedtenHans Henny Jahnn, Grabstätte Hamburg-Nienstedten
Das Grab von Hans Henny Jahn ist vergleichsweise leicht auf dem Nienstedtener Friedhof zu finden:
Hans Henny Jahnn, Lageplan der Grabstätte (Daten von OpenStreetMap – Veröffentlicht unter CC-BY-SA 2.0)
Einer der Schriftsteller, deren Bücher mich lange Zeit faszinierten, ist Hans Henny Jahnn.
Jahnn wurde am 17. Dezember 1894 in Stellingen (damals noch selbständig, 1927 zu Altona, 1937/38 Hamburg) geboren. Seine große Liebe Gottfried Harms lernt Jahnn bereits in jungen Jahren kennen, auf der Realschule, die er in St. Pauli besucht. 1915, nach Beendigung der Realschule, gehen beide gemeinsam nach Norwegen.
1926 heiratete Jahnn Ellinor Philips.
Sein Freund Harms stirbt 1931.
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Hans Henny Jahnn starb am 29. November 1959 an den Folgen eines Herz- und Nierenleidens im Krankenaus Tabea in Hamburg – Blankenese. Jahnn wurde beigesetzt auf dem Friedhof Nienstedten (Hamburg), in der gemeinsamen Grabstätte, die er nach dem Tod von Gottfried Harms errichten ließ (hier liegt zudem seine 1970 verstorbene Ehefrau Ellinor Jahnn geb. Philips).
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„Ich will eine bessere Anständigkeit. Ich will und kann nur der sein, der ich bin, der auch lieben kann, aber doch nur mit jener Spur nüchterner Klarheit, die das Fleisch beargwöhnt, und die von der Zuversicht kommt, dass ohne Güte, ohne Gerechtigkeit, ohne Freiheit des Geistes, ohne Träume, die im Unwirklichen stehen, das Leben nicht wert ist, zu bestehen.“ Hans Henny Jahnn in einem Brief 1938 an Judith Karasz
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Wolfgang Popp (bis 2007 Herausgeber des ‚Forum Homosexualität und Literatur‘ sowie des ‚Lexikon homosexuelle Belletristik‘) fragte bereits 1985 (in: Dokumentation der Vortragsreihe ‚Homosexualität und Wissenschaft‘, Verlag rosa Winkel, Berlin) „Sind die Romanfiguren Hans Henny Jahnns schwul?“, damals versehen mit dem Untertitel „Überlegungen zu einem tabu der literaturwissenschaft„. Popp spricht darin von Jahnn als „einem verklemmten schwulen“ – und betont
„das problem der schwulen liebe durchzieht sein ganzes erzählerisches werk, in radikalen und verhaltenen, in brutalen und zarten, in hautnah-realistischen und mystischen variationen.“
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Hans Henny Jahnn – Witthüs Hamburg Hirschpark
Findling zum Gedenken an Hans Henny Jahnn – Hamburg, Witthüs, HirschparkHans Henny Jahnn Relieftafel Witthüs Hamburg Hirschpark
Das heutige ‚Witthuis‘ war von 1950 bis zu seinem Tod 1959 zeitweiliger Wohnsitz von Hans Henny Jahnn. (Fotos Dezember 2013)
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Hans-Henny-Jahnn-Orgel
Die Hans-Henny-Jahnn-Orgel in der Aula der Heinrich-Hertz-Schule Hamburg (Bauzeit 1926 bis 1931) wurde 1931 eingeweiht.
Hans-Henny-Jahnn-Orgel an der Heinrich-Hertz-Schule Hamburg (Foto: privat)
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Hans Henny Jahnn – Gedenkveranstaltung 2009:
Zum 50. Todestag von Hans Henny Jahnn fand am 29. November 2009 eine Gedenkveranstaltung in der Friedhofskapelle auf dem Friedhof Hamburg Nienstedten statt (Video, fünf Teile, leider nicht mehr online).
Es ist für mich das feinste und schönste der Barlach-Museen: das Ernst-Barlach-Haus in Hamburg, das 2012 sein 50-jähriges Jubiläum feierte.
Hervorgegangen aus der umfangreichen Privatsammlung des Industriellen Hermann F. Reemtsma, gelegen in einem der schönsten Landschaftsgärten Hamburgs (dem Jenisch-Park), gibt das als Stiftung geführte und 1962 eröffnete Ernst-Barlach-Haus eine beeindruckenden Überblick über das plastische Werk Ernst Barlachs.
Ernst Barlach – Haus Hamburg
Das Ernst-Barlach-Haus besticht neben den zahlreichen wunderbaren Barlach-Werken besonders auch wegen seiner beeindruckenden Architektur: ein Museums-Gebäude, das sich zurück nimmt, das die ausgestellten Werke in den Mittelpunkt rückt – und nicht sich selbst, nicht die Architektur. Barlach, seine Werke stehen hier im Mittelpunkt – in diesem 1961/62 errichteten Meisterwerk des Hamburger Architekten Werner Kallmorgen (1902 – 1979).
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Für mich ist das Barlachmuseum von Werner Kallmorgen ein wesentliches Beispiel gelungener Museums-Architektur. Ein Gebäude, das sich ganz auf seine Aufgabe konzentriert, das Räume bereit stellt für die Objekte die es präsentiert, möglichst ideale Raum- und Lichtverhältnisse dafür bietet, und sich selbst völlig zurück nimmt. Ein Gebäude, das (und dieses auf ganz zauberhafte Weise) nahezu zu sagen scheint ‚ich bin nicht da, betrachte die Kunst‘.
Alkoholverbot im ÖPNV: Die Einführung des Verbots, Alkohol im Öffentlichen Nahverkehr einiger Städte zu konsumieren, muss die Gestalter der Hinweisschilder in arge Unsicherheiten gestürzt haben:
Alkoholverbot im ÖPNV – der Schilderwirrwarr
Alkoholverbot im ÖPNV – Alkoholfreie Zone Nahverkehr
Im Hamburger Verkehrs-Verbund HVV (der vornehmer von einem ‚Alkoholkonsumverbot‘ spricht) begegnet einem einerseits eine schnöde Flasche, eher Apotheken-konform …
Alkoholverbot HVV
und schlicht mit „Alc“ tituliert.
Alkoholverbot HVV
Aber auch eine gleich viel ansprechender gestaltete, zudem in verbotenem Verzehr involvierte Flaschen-Variante, die die Prozente in verschiedenen Varianten mit bringt:
Alkohol-Verbot HVV
Besonders liebevoll der Hinweis im zweiten Schild oben, dass das Alk-Verbot auch für Dosen, Schraub- und Bügelflaschen gilt … wenn sie auf dem Tisch vor dem Fenster stehen …
Bliebe noch die Frage, wohin mit den (natürlich nicht im Öffentlichen Nahverkehr geleerten) Flaschen:
Flaschen nicht aus dem Fenster werfen (S-Bahn Berlin)
Für das 1903 bis 1931 für den ‚Deutschnationalen Handlungsgehilfen-Verband‘ errichtete Kontorhaus in Hamburg entwarf der Bildhauer Karl Opfermann 1930 sechs Figuren – jeder ein überlebensgroßer Bronzejüngling. Sie stehen außen an der dem Holstenwall zugewandten Fassade je auf einem Kragstein.
Karl Opfermann Figuren 1930
Das Kontorhaus steht seit 2003 unter Denkmalschutz. In den Jahren von 1965 bis 2005 hieß es DAG-Haus. Seit 2005 trägt das Gebäude den Namen Brahms-Kontor.
Bronzejüngling (Jünglingsfigur von Karl Opfermann Ludwig Kunstmann (1877 Regensbirg – 1961 Hamburg) am Brahmskontor, Hamburg, Foto 2012)
Karl Opfermann (1891 – 1960)
Karl Opfermann wurde am 28. September 1891 in der damaligen Rødding Kommune in Nordschleswig geboren. Nach einer Jugendzeit in Flensburg studierte er an der Kunstgewerbeschule Hamburg.
Er war befreudet mit Ernst Barlach. Opfermann war (wie u.a. Eduard Bargheer) Mitglied der Künstlergruppe Hamburgische Sezession (1919 bis 1933). Ab 1932 unterhielt er ein Atelier in der Villa Ohlendorff in Hamm. Diese Villa wurde 1872 bis 1874 von Architekt Martin Haller (auch Architekt der Laeiszhalle) für den Kaufmann (größter Guano-Importeur) Heinrich Ohlendorff errichtet, der privat in Volksdorf auf seinem Gut lebte (heute Ohlendorffsche Villa). Die Villa in Hamm wurde ab 1930 (bis zur Zerstörung 1943 bei einem Luftangriff) als Künstlerhaus der Sezession genutzt.
In der NS-Zeit wurden einige Werke Opfermanns als ‚entartete Kunst‘ beschlagnahmt. Er arbeitet in dieser Zeit u.a. an der Ausstattung von Kasernen (auch Hitler-Büste).
Opfermann starb am 7. März 1960 in Ahrensburg, wo er seit 1948 lebte. Er wurde auf dem Friedhof Ohlsdorf beigesetzt.
Die Komische Oper Berlin bietet derzeit eine sehenswerte Inszenierung der „Sieben Todsünden“ von Brecht / Weill mit Dagmar Manzel . Meine Eindrücke der Aufführung vom gestrigen Abend.
Die Komische Oper schreibt zu den „Sieben Todsünden“
„Vor ihrer Flucht in die USA schrieben Kurt Weill und Bertolt Brecht im Exil ein letztes gemeinsames Werk: Die sieben Todsünden, uraufgeführt 1933 in Paris. Es schildert die Odyssee zweier Schwestern, die beide Anna heißen und eigentlich zwei Seelen eines Wesens sind, die eine »schön, die andere praktisch«. Anna wird von ihrer Familie in die großen Städte geschickt, um Karriere als Tänzerin zu machen und damit Geld zu verdienen für den Bau eines neuen Häuschens »in Louisiana, wo die Wasser des Mississippi unterm Monde fließen«. Sieben Stationen muss Anna durchwandern und ihre Haut zu Markte tragen. Dabei deutet Brecht die klassischen Todsünden wie Faulheit, Stolz, Unzucht oder Neid zu Tugenden um. Allerdings können sich in ungerechten Verhältnissen nur reiche Menschen so etwas wie Stolz leisten – Anna muss ihre Blöße zeigen, wenn die Leute dafür bezahlen. Weill kontrastiert seinen unnachahmlich verführerischen Songstil mit dem parodistisch gesetzten Männerquartett (!) der Familie.“
Die sieben Todsünden
Anna eins und Anna zwei, beide Rollen sind in der Inszenierung unter Regie des zukünftigen Intendanten der Komischen Oper, Barrie Kosky, mit Dagmar Manzel besetzt, die damit die einzige (sichtbare) Darstellerin des mit einigen weiteren Weill-Chansons umrahmten Abends ist.
Dagmar Manzel hat schon mehrfach an der Komischen Oper gespielt, mit Barrie Kosky hat sie u.a. bereits ‚Kiss Me, Kate‚ gemacht.
Wer sich jetzt entscheidet, Dagmar Manzel in den „sieben Todsünden“ in der Komischen Oper Berlin sehen zu wollen: sorry – alle sechs derzeit bis Juli 2012 im Spielplan stehenden Vorstellungen sind ausverkauft. Aber – im Mai soll es Zusatz-Vorstellungen geben
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Ja, und wie war’s? Wie war’s – das frage ich mich auch, hinterher, auch jetzt mit einigem Abstand.
Es war sehr eindrucksvoll, und doch auch zwiespältig.
Eine beeindruckende Dagmar Manzel, mit einer Bühnenpräsenz, die unter die Haut geht. Und mit Fragezeichen.
Eine Inszenierung, die durch Zurückhaltung besticht – eigentlich nur Vorhang und Bühne, ein Verfolger als einzige Beleuchtung, das Orchester nicht im Graben, sondern im Rückraum der Bühne platziert, die vier Stimmen des ‚Familien-Quartetts‘ unsichtbar aus den Proszeniumslogen. Eine wohltuende Kargheit, die Stück und Musik viel Raum lässt – und Dagmar Manzel. Der Kommentar der FAZ trifft es an diesem Punkt meines Erachtens gut: „Inszeniert ist das wie ein Auftritt von Juliette Gréco“.
Eine Musik, nun ja – kann man sich in Musik zu hause fühlen? Ich habe dieses Gefühl fast immer bei Musik von Kurt Weill. Und hier wurden Weills Stücke (sowohl die Chansons am Klavier, als auch die ‚Todsünden‘ vom Orchester) auf wunderbare Weise interpretiert – nicht weich, unterhaltsam (in der oft zu hörenden Manier von Kur-Orchestern), sondern vergleichsweise hart gespielter Jazz (noch ein wenig schroffer vielleicht?). Insgesamt ein beeindruckender Einstand für die estnische Dirigentin Kristiina Koska, die ab der kommenden Spielzeit Kapellmeisterin an der Komischen Oper sein wird.
Und gesungen?
Nun – es waren, bedenkt man die Inszenierung, die Reaktionen des Publikums, den lang anhaltenden Applaus, beinahe ‚Manzel-Festspiele‘
Allein, bei aller Bühnenpräsenz, Frau Manzels Gesang gefiel mir nicht so gut wie dem größten Teil des Publikums. Gut, bei den ’sieben Todsünden‘ habe ich Lotte Lenya im Ohr, oder die unvergleichliche Gisela May. Vielleicht lag’s daran – es wollte sich kein richtiges ‚Gefühl‘ einstellen. Charakter, Tiefe fehlten. Ist Dagmar Manzel eine Brecht-/Weill-Sängerin? Mir scheint nein.
Diese ’sieben Todsünden‘ klangen nicht ‚brechtisch‘. Diese ’sieben Todsünden‘ klangen … hübsch, oft fast … gefällig. Gelegentlich nicht kräftig, manchmal zu weich. Oft vermisse ich das Gebrochene, das Raue in der Stimme. Zu selten war da eine Ahnung einer ‚Mutter Courage‘, zu viel eine Diseuse. So bleibt mir der Eindruck, Manzel singt ‚Anna‘, aber sie ‚ist‘ nicht Anna.
Eine zweite Frage an die Aufführung bleibt, sie wird leider nicht beantwortet: Hochmut, Geiz, Wollust, Zorn, Völlerei, Neid und Faulheit – was haben sie uns heute zu sagen?
Die ’sieben Todsünden‘ – ein Stück, das gerade heute viel an Aktualität zu bieten hätte. Hübsch gesungen, Wiedergabe des Gestrigen plus ‚Manzel-Hommage‘ – das ist hübsch, gute Unterhaltung, aber reicht das?
Ein gelungener Abend – der mehr hätte sein können.
Am 24. Oktober 1938 stirbt der Bildhauer und Schriftsteller Ernst Barlach im Alter von 68 Jahren in einer Rostocker Klinik. Er wird in Ratzeburg beigesetzt.
Von 1877 bis 1884 lebte seine Familie in Ratzeburg, einer Kleinstadt im Süden von Schleswig – Holstein. Vater Dr. Georg Barlach betrieb im Haus in der Seestrasse neben der Stadtkirche St. Petri seine Arztpraxis.
Ernst Barlachs Grab (Fotos)
Die Grabstätte der Familie Barlach befindet sich auf dem sog. ‚Vorstadtfriedhof‚ in Ratzeburg. Dort wurde auch Ernst beigesetzt.
Ernst Barlachs Grabstätte auf dem Friedhof von RatzeburgGrabstätte von Ernst BarlachErnst Barlach Grabstein
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Ernst Barlach Altes Vaterhaus
In Barlachs „Altem Vaterhaus“ befindet sich seit 1956 das Barlach-Museum. Betrieben wird es in Ratzeburg von der Ernst-Barlach-Gesellschaft, die auch das Barlach-Museum in Wedel betreibt. Besitzer des Hauses ist die Stadt Ratzeburg.
Barlach-Museum in Ratzeburg
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Ernst Barlach Plastik ‚Der Bettler‘ am Dom von Ratzeburg
Im Klosterhof des Ratzeburger Doms findet sich an der Nordwand seit 1978 die Barlach-Plastik „Der Bettler“ aus dem Jahr 1930. Es handelt sich um einen der acht 1978/79 auf Veranlassung der Nachlassverwaltung angefertigten Abgüsse des für die „Gemeinschaft der Heiligen“ am Katharinenkloster in Lübeck geschaffenen Werks. Der Abguss wurde dem Dom von der Familie Barlach geschenkt.
Ratzeburger Dom: Ernst Barlach ‚Der Bettler‘ (Abguss)
(alle Fotos: August 2011)
Ratzeburg Dom: Ernst Barlach ‚Der Bettler‘ (Abguss, Foto April 2014)
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Barlach in St. Petri Ratzeburg
Ratzeburg St. Petri – Lehrender Christus (Barlach 1931; Leihgabe) [Foto 6. Mai 2017]Ratzeburg St. Petri Lehrender Christus – Positionierung [Foto 30. April 2014]
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Ratzeburg – Sehenswert zu Ernst Barlach:
Ernst Barlach Museum, Barlachplatz 3, 23909 Ratzeburg
„Der Bettler“ (1930) – Bronzeguss einer Statue im Kloster-Innenhof des Ratzeburger Doms, gespendet 1979
„Lehrender Christus“ (1931) in der Kirche St. Petri in Ratzeburg
Gerhard Marcks und Ernst Barlach in Wismar : Die „Gemeinschaft der Heiligen“ 1932 von Ernst Barlach, 1949 vervollständigt von Gerhard Marcks, zieren die Westfassade von St. Katahrinen in Lübeck. Entwürfe für die Plastiken sind seit 2009 auch in Wismar zu sehen, in St. Nikolai:
Ernst Barlach ‚Der Wanderer‘, ‚Der Erwartende‘, Terrakotta-Mopdelle 1927; St. Nikolai Wismar
Gerhard Marcks ‚Schmerzensmann‘, ‚Brandstifter‘, ‚Mutter mit Kind‘, ‚Kassandra‘, ‚Jungfrau‘, ‚Prophet‘; Terrakotta-Modelle 1946, St. Nikolai Wismar
Die Plastiken stammen aus der Privatsammlung von Günter Lucht (Görnitz) und sind seit 2009 in St. Nikolai in Wismar zu sehen.
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