April 1990, wenige Tage nach Ostern. Wir sitzen beim Abendessen, als das Telefon klingelt. „Allooo, isch Jean-Philippe Muutti“, meldet sich eine weibliche Stimme. Es klickt sofort. Ich höre ihr erleichtertes Seufzen, als ihr anbiete französisch zu sprechen. Ihr Sohn, nein, der andere, Jean-Philippes kleiner Bruder lerne in der Schule deutsch und habe ihr einige Sätze aufgeschrieben. So wie sie es aussprechen solle. Aber sie verstehe kein deutsch. Jean-Philippe sei wieder in der Klinik. Ob ich kommen könne? Er würde sich freuen. Ein kurzes Telefonat, keine drei Minuten.
Zwei Tage später bin ich in Paris. Das tägliche Pendeln zwischen Klinik und Wohnung wiederholt sich. Syriac kommt jeweils am frühen Abend, nach seiner Arbeit, bleibt inzwischen meistens die ganze Nacht bei Jean-Philippe, zumindest jedoch bis er eingeschlafen ist. Morgens gegen 11 fahre ich dann wieder in die Klinik, bis zum erneuten abendlichen ‚Schichtwechsel‘.
Es ist erst wenige Wochen her, dass wir zu viert einige gemeinsame Tage in der Bretagne verbracht haben, ruhige und entspannte Tage. Ich bemerke erschrocken , wie sehr Jean-Philippe sich verändert seitdem, oder – nein, nicht er, sondern sein Gesundheits-Zustand. Oft ist er so erschöpft, dass wir kaum miteinander sprechen, er schläft oder döst, ich sitze neben ihm am Bett, halte seine Hand, sehe ihn an, oder sitze einfach neben ihm, lese. Manchmal plärrt der Fernseher im Hintergrund.
Besuch kommt wenn überhaupt dann meistens nachmittags, Freunde und Freundinnen, seine Mutter, sein kleiner Bruder. Sein Vater ist zwar informiert, ignoriert aber weiterhin jede Notwendigkeit ihn zu besuchen. Ein einziger Anruf.
Triste Tage, triste Abende. Das Minitel erweist sich als verlockendes, und doch auch deprimierendes Werkzeug, die leeren Stunden des Abends zu füllen. Chatten, Kontakte, Phantasien – und doch grenzenlose Einsamkeit.
Un poste de Minitel 2. –
Nach einer Woche fahre ich wieder nach Köln, ausgepowert. Am folgenden Tag solle er entlassen werden, hat Jean-Philippe, nur wenig mehr zu Kräften gekommen als eine Woche zuvor, strahlend verkündet.
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Juni 1990. Es beginnt Sommer zu werden, wir planen gerade, wie und wo wir unseren Urlaub verbringen wollen. Wieder Frankreich, die schwulen Strände? Oder spontan etwas last minute buchen?
Das Telefon klingelt.„Salut Ulli, c’est Syriac. Wie geht es dir?“
Ich wundere mich, normalerweise ruft Jean-Philipp an, gibt höchstens zwischendurch den Hörer kurz an Syriac weiter. Schon nach wenigen Höflichkeitsfloskeln erzählt Syriac, Jean-Philippe sei wieder im Krankenhaus. Wieder in der Clinique Henner, die ich ja von Februar und April schon recht gut kenne. Ob ich kommen könne? Jean-Philippe habe nach mir gefragt, würde sich sehr freuen mich zu sehen. Es gehe ihm ziemlich schlecht, erzählt Syriac nach einigen Rückfragen noch. Toxoplasmose, vermuten die Ärzte. Natürlich könne ich wieder bei ihnen wohnen, wie die letzten Male schon, kein Problem. Ich sage zu, direkt am nächsten Tag auf der Arbeit zu prüfen, wann und wie viele Tage ich frei nehmen kann. „Kannst auch gern auf meiner Arbeit anrufen“, sagt Syriac noch kurz vor dem Abschied. Es scheint ziemlich ernst sein, die Arbeit war bisher tabu, die Büro-Nummer gab er mir im Februar nur für den absoluten Notfall. Schon am nächsten Tag sehr früh morgens sitze ich erneut im Zug nach Paris.
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Toxoplasmose. Eines dieser Worte, die noch vor einigen Jahren kaum ein Schwuler kannte, nicht einmal von deren Existenz wusste – und nun sind sie der Inbegriff des Horrors für uns. Eine Infektionskrankheit, ein Parasit,für Menschen mit gesundem Immunsystem meist unproblematisch und symptomlos. Mit HIV, mit einem beschädigten, vielleicht ziemlich kaputten Immunsystem sieht es anders aus. Toxoplasmose bedeutet dann schiere Angst – Angst vor Entzündungen im Gehirn, vor Krämpfen und Lähmungen, vor Wesensveränderungen. Wohl beinahe jeder Positive weiß in dieser Zeit um die tiefere Bedeutung des Wortes Toxoplasmose. Jetzt ist es ernst geworden. Jetzt kann es unangenehm werden, sehr unangenehm.
Viele Gedanken wirren mir durch den Kopf, während der Fahrt durch nordostfranzösische Landschaften. Angst schleicht sich ein.
In der Klinik wird schnell klar, Jean-Philippes Stimmungslage hat sehr verändert. Noch im März, während unseres kurzen gemeinsamen Urlaubs, war er meist der immer gut gelaunte Sonnyboy. Manchmal mit einem kleinen Hang zur Zickigkeit, meist aber schwankte seine Stimmung höchstens ins Exaltierte, wenn eine Sache, ein Gedanke, ein Gefühl ihn wieder einmal völlig mit riss vor Begeisterung. Vor Begeisterung, die er dann unbedingt mit allen und jedem teilen wollte.
Und nun? Immer noch gibt es diese Momente völliger Begeisterung bei ihm, gelegentlich zumindest. Sie werden seltener. Wirken wie Leuchttürme, einzelne Masten, an denen sich seine Hoffnungen festmachen, an denen er sich immer wieder aufrichtet. Nur um kurze Zeit später auf’s Neue abzustürzen in tiefe Niedergeschlagenheit, Hoffnungslosigkeit, manchmal Depression.
Erschreckend ist, wie klar und mit welcher Traurigkeit er diese depressiven Abstürze selbst hinterher wahrnimmt.
„Irgendwas verändert sich bei mir. Ich versteh mich manchmal selbst nicht mehr.“ Jean-Philippe sieht mich mit einer ratlosen Traurigkeit an.
Ich lege mich zu ihm aufs Bett. Sofort rollt er sich an mich.
„Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Hilf mir.“
Wir schweigen beide; ich kraule die dünnen Haare in seinem Nacken. Er schließt die Augen. Seine Worte hallen wie ein Faustschlag nach in meinem Magen. Noch nie hat er das gesagt. So deutlich, so offen ausgesprochen hilflos habe ich ihn noch nie erlebt.
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Einige Tage später. „Kannst du morgen schon früher da sein?“
Ich kann Jean-Philippe eh nichts abschlagen. Auch heute nicht, und was heißt es schon, mal etwas früher aufzustehen. Nichts, außer abends ein oder zwei unbedeutende Stunden weniger allein vor dem Minitel zu sitzen, elektronisch zu cruisen und doch nichts zu machen.
Seine schüchtern-zurückhaltenden Art, in der er gestern Nachmittag fragte, dabei mit einem Blick voll Zaghaftigkeit, Unsicherheit, ob er nicht doch zu viel verlange. Sein Gesicht, in dem mich trotz aller Schwierigkeiten, trotz Klinik, Nervereien und langsam stärker durchscheinendem Gefühl von Hoffnungslosigkeit immer noch dieser liebevolle, sehnsüchtige Junge anblickt, mit Augen die mir bis tief in meine Eingeweide zu reichen scheinen. Abschlagen könnte ich ihm wahrscheinlich nichts.
„Ich hab morgen so ein Tomo … Tomodingsda. Werd schon früh morgens abgeholt und dahin gefahren.“
Computer-Tomograpie. Seine Ärzte sind wohl zunehmend ratlos, befürchten immer noch eine Toxoplasmose, wollen zur Sicherheit sein Gehirn untersuchen lassen.
Morgens kurz vor acht bin ich auf seinem Zimmer. Er sitzt aufrecht im Bett, schickes kurzärmeliges Hemd an, darüber eine leichte Jacke, dazu Jogginghose. Eine eigenwillige Mischung zwischen alltäglichem Jean-Philippe und Krankenhaus-Mode,.
Küsschen links, Küsschen rechts, „willst du auch einen Tee?“ Er zeigt auf den dampfenden Becher, der auf seinem Nachttisch steht. „Der Wagen ist eh noch nicht da.“ Ohne eine Antwort abzuwarten, klingelt er schon nach der Schwester.
Die Clinique Henner hat selbst kein CT, die Untersuchung findet in einer anderen Klinik der gleichen Gruppe statt. Der Krankenwagen, mit dem er dorthin gefahren werden soll, lässt allerdings auf sich warten. Um halb elf endlich kommt ein Pfleger ins Zimmer, holt Jean-Philippe in einem Rollstuhl ab. Sieht mich irritiert an, als ich mit in den Lift steige. Unten im Keller, in der Tiefgarage, die ich bisher überhaupt nicht wahrgenommen habe, kurzes Wortgeplänkel zwischen Jean-Philippe und dem Fahrer. Nach einigem Debattieren und Telefonaten darf ich schließlich doch mitfahren.
Durch irgendwelche Seitenstraßen geht die Fahrt etwa dreißig Minuten quer durch Paris. Ich sitze still neben Jean-Philippe, er sucht immer wieder nach meiner Hand. Seine dünne, knöchrige Hand. Kalter Schweiß, er hat Angst. Von der Stadt draußen ist durch die Milchglas-Scheiben kaum etwas zu sehen.
„Meinst du, ich bekomm‘ dafür ’ne Spritze?“ Wir fahren über eine enge Kehre in eine Tiefgarage. Ich merke wie Jean-Philippe immer nervöser wird. Versuche ihn zu beruhigen, die Untersuchung diene ja dazu, ihm bessere Therapien geben zu können. Es gelingt mir kaum, seine aufsteigende Angst zu lindern.
„Hier ist aber Schluss. Hier müssen Sie jetzt warten.“
Definitiv, in barschem Tonfall betont der Pfleger das ‚müssen‘. Noch mehr Ausnahme gibt’s nicht, scheint er signalisieren zu wollen. Jean-Philippes Proteste helfen nichts, er wird alleine in seinem Rollstuhl durch eine automatisch beiseite fahrende breite Tür navigiert. Ich bleibe in einem karg eingerichteten Raum zurück. Kahle schmucklose Wände, krankenhausgrün lackiert. Neonlicht, zwei Reihen orangefarbener Hartschalen-Sitze. Vergeblich versuche ich mir die nächsten zwei Stunden die Zeit zu vertreiben mit irgendwelchen französischen Friseurs-Zeitschriften.
Plötzliches Surren. Die große Tür schiebt sich beiseite. Eine Schwester schiebt Jean-Philippe in seinem Rollstuhl ins Zimmer, er scheint zu schlafen. Ich schiebe seinen Rollstuhl an die eine Reihe der Hartschalen-Sitze heran, auf der ich die letzten zwei Stunden verbracht habe. Nehme seine Hand, streichle seine Wange. Er atmet ruhig, scheint tief zu schlafen.
Nach einer dreiviertel Stunde kommt ein Fahrer, holt uns ab. Durch unterirdische Klinikgänge geht es wieder zur Tiefgarage. Als sein Rollstuhl in den Transportwagen verladen wird, beginnt Jean-Philippe sich langsam etwas zu regen. Zurück in der Clinique Henner, kommt er auf seinem Zimmer wieder zu sich. Kann sich an nichts erinnern, wundert sich, dass ich da bin. „Ich hab wohl geschlafen?“ Ich lasse ihn weiter dösen, bis nachmittags Syriac kommt.
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26. Juni 1990.
„Ich bin sehr erschöpft. Lasst ihr mich ein wenig dösen?“ Jean-Philippe sieht erst seine Mutter, dann mich mit leeren Augen an.
„Alors, mein Kleiner, dann ruh dich aus. Wir können ja was essen gehen, sind in einer guten Stunde wieder hier.“
Annie lächelt ihn an. Blickt dann auffordernd zu mir herüber. Ja, ich versteh schon. Obwohl, was soll ich denn jetzt mit ihr? Ich würde viel lieber allein sein, meinetwegen still neben seinem Bett sitzen, was lesen. Das stört ihn nicht, all die vergangene Tage hier hatte ich oft ein Buch in der Hand. Auch wenn ich meist kaum lesen konnte, eher in grauen Gedanklen gefangen war.
Aber Annie steht schon auf, legt mir ihre Hand auf den Rücken. „Komm, Ulli, so lernen wir uns auch einmal etwas besser kennen.“ Mir ist ein wenig flau. Überrumpelt kapituliere ich, werfe ihm einen Kuss zu, „bis gleich“. Er nickt müde.
„Wohin möchtest du denn gehen?“
„Ach, ist doch egal.“
Ganz offensichtlich will Annie nur raus aus der Klinik. Noch offensichtlicher ist, dass sie mit mir sprechen will.
„Siehst du? Da vorn steht doch schon ein Schild ‚Restaurant’. Da gehen wir jetzt einfach rein, irgendwas wird’s da schon zu essen geben.“Wir gehen einige Schritte die Straße entlang. An der Einmündung der nächsten Querstraße, genau auf der Ecke, ein kleines Restaurant. Ein Blick durch’s Fenster, scheinbar eher ein recht einfaches Resto. Ich bin mir nicht sicher, wohin sie will.
„Hier?“
„Ja klar, ist doch egal wo. Ist doch eh alles egal.“
Wir gehen hinein. Der Wirt hinter der Theke blickt verwundert auf. Er scheint um dies Zeit normalerweise keine Kunden zu erwarten. Einige Gäste, ihrem jovialen Benehmen zufolge eher Nachbarn oder vielleicht Freunde des Patrons, sitzen an der Theke. Fast alle haben ein Glas Bier vor sich stehen. Keiner von ihnen blickt sich um, als wir zur Tür herein kommen.
Alle starren sie in eine Ecke des Raums. Ach ja, die Glotze. Sie erklärt ihre seltsame Abwesenheit. Die Übertragung eines Fußballspiels läuft. Einige der Gäste an der Theke gestikulieren ab und an, argumentieren heftig.
Ohne weitere Worte suchen Annie und ich uns einen Tisch nahe dem Eingang. Möglichst weit von dem in großer Lautstärke plärrenden Fernseher, weit weg von den anderen Gästen. Wieder dieses Gefühl einer seltsamen Parallelwelt.
Der Wirt kommt zu unserem Tisch. Wirsch blickt er Annie an. Ja, wir stören, ganz offensichtlich seine kleine private Fußball-Party.
„Guten Tag, was darf’s sein?“
Annie blickt zu ihm auf, sagt nichts. Verschluckt sie ein Schluchzen?
Sofort verändert sich das Verhalten des Wirts, er blickt sie an, erstaunt, aber mit einer Spur warmen Mitgefühls in seinen Augen.
„Wir möchten gerne etwas essen. Und zwei Glas trockenen Rotwein bitte.“ Annie hat keine Anstalten gemacht auf den Wirt zu reagieren, so dass ich für uns bestelle.
„Gerne, ich bring Ihnen die Karte.“ Er sieht, während er antwortet, weiterhin Annie an. „Wenn der Fernseher Sie stört?“ Mit fragendem Ausdruck lässt er seinen Satz unbeendet, deutet an, er könne das Gerät eventuell etwas leiser stellen. „Obwohl, ist Niederlande gegen Deutschland, Fußball-Weltmeisterschaft.“ Er zuckt mit den Schultern wie als wolle er sagen ‚was soll man da machen’.
„Nein, ist schon gut“, Annie antwortet ihm ohne ihn anzuschauen, die Augen irgendwo weit in die Ferne gerichtet. Ratlos geht er.
Annie sitzt immer noch mit leerem Gesichtsausdruck vor mir, sieht in die unendliche Tiefe des grauen Resopaltischs zwischen uns.
„Es ist alles so sinnlos. So hoffnungslos.“ Sie blickt mich an.
„Was soll ich denn jetzt noch machen?“ Tränen laufen über ihr Gesicht.
Nach kurzem Zögern kramt sie in ihrer Handtasche nach Taschentüchern, wischt sich nachlässig das Gesicht. Meine Gedanken sind wie gelähmt. Kein Wort will sich in meinem Hirn bilden, geschweige denn über meine Lippen kommen.
Der Wirt kommt zurück, die Speisekarten in der Hand. Er sieht Annie, ihr Gesicht. Er wirkt ratlos, aber offensichtlich auch bemüht hilfreich zu sein.
„Die Toiletten sind da hinten“, er zeigt auf eine Tür neben der Theke.
„Vielen Dank“, sagt Annie tonlos zu ihm. Zögert einen Augenblick, sieht mich an, „bestellst du irgendwas für mich, ’ne Pizza oder so? Ich geh mal eben“.
Kurze Zeit später kommt sie von der Toilette zurück. Keine Idee, was ich sagen soll. Mit verheulten Augen sitzt sie mir gegenüber. Nimmt meine Hand. Schweigend sitzen wir da.
„Schön, dass du so für ihn da bist. Du tust ihm sehr gut.“
Erstaunt schaue ich sie an.
„Wenn ich nur irgendwas tun könnte. Aber so?“
Ich schaue wahrscheinlich immer noch ratlos drein. Rat-los. Welchen Rat sollte ich ihr auch geben? Der Arzt, erfahre ich schließlich, habe ihr vorhin gerade gesagt, dass er nur noch wenig Hoffnung habe, nichts wesentliches mehr für Jean-Philippe tun könne. Dass er sich nicht sicher sei, ob Jean-Philippe die Klinik noch einmal lebend verlasse.
Es erschreckt mich nicht wirklich, das zu hören. Zu offensichtlich waren die letzten Tage. Eher lähmt es mich noch mehr als eh schon.
Was tun? Nichts, nichts kann man mehr tun.
Was tue ich hier?
Schweigen. Ratloses, trostloses Schweigen.
Mühsam knabbern wir beide an dem zähen Quadrat namens ‚Pizza‘, das der Wirt vor uns gestellt hat.
Hinterher bringe ich Annie zurück zur Klinik. Nein, sie solle allein zu Jean-Philippe hochgehen, sage ich ihr, sicher wolle sie doch auch einige Momente allein mit ihm haben. Ich wolle ein wenig spazieren gehen, dann nach hause.
Nur weg, abhauen. Ich fühle mich hilflos, ratlos, beschissen. Völlig ausgequetscht, alle, leer. Wie tief kann es noch bergab gehen? Was kommt noch alles?
Ich könnte kotzen, heulen, schreien. Der Tour Montparnasse hätte jetzt die richtige Höhe, sich herunter zu stürzen. Diese verfickte Klinik hier hat nur vier Etagen. Der Abgrund schreit dennoch kilometertief.
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Einige Tage mit dir
1. Conti & co.
2. Sternenhimmel
3. Fühlt euch wie zuhause
4. Tristesse in Pigalle
5. Allooo, isch Jean-Philippe Muutti
6. Le Vaudeville
7. Wo bin ich?