Kindersoldaten bewachen den Eingang zur U-Bahnstation Ahrensburg-Ost – seit 1914, dem Jahr des Beginns des Ersten Weltkriegs, bis heute. Ein Beispiel für den Zeitgeist 1914.
Eine der meist schön anzusehenden Stationen der Walddörferbahn [U1] im Hamburger Osten – blickt man auf die U-Bahnstation Ahrensburg Ost:
am Lac de Lacanau, Ausgangspunkt des kanals Lacanau - Bassin d'Arcachon
31. Mai 1864: Der Präfekt weiht den ersten Abschnitt des Kanals ein, der später Lacanau mit dem Becken von Arcachon verbindet: den Abschnitt zwischen dem Etang / Lac de Lacanau und Le Porge (Kanal Lacanau – Le Porge).
Am 10. März 1846 wird erstmals eine Untersuchung über die Möglichkeit eines Kanals zwischen Lacanau und dem Meer in Auftrag gegeben. Am 29. Januar 1848 wird der Bericht des ‚Service des dunes et du dessèchement‘ des Départements Gironde vorgelegt. Am 10. August 1848 beginnen die ersten Arbeiten – und am 31. Mai 1864 kann der (technisch bereits 1860 fertiggestellte) erste Abschnitt feierlich eröffnet werden.
30. September 1981: Abschaffung der Todesstrafe in Frankreich – am 30. September 1981 stimmte nach der Nationalversammlung auch der Senat der Abschaffung der Todesstrafe in Frankreich offiziell zu. Seit 2007 ist die Todesstrafe in Frankreich zudem per Verfassung verboten.
Bis 1981 konnte in Frankreich die Todesstrafe vollzogen werden – mit der Guillotine, dem 1789 in der französischen Revolution vom dem Arzt Joseph-Ignace Guillotin ‚erfundenen‘ Fallbeil. Mit Dekret vom 20. März 1792 wurde seine Guillotine zum einzigen Hinrichtungsmittel für zum Tode Verurteilte bestimmt – ein Dekret, das 1981 noch in Kraft war. Vollstreckt wurde die Todesstrafe in Frankreich letztmalig am 10. September 1977 (Hinrichtung Hamida Djandoubi mit der Guillotine in Marseille).
Joseph-Ignace Guillotin, Erfinder der Guillotine
„Jedem zum Tode Verurteilten wird der Kopf abgeschlagen“ (französische Verfassung ab 1791)
Emil Martens war Gründungsmitglied und 1928 bis 1934 Vorsitzender des HSV – und schwul. Aufgrund seiner Homosexualität verfolgt, wurde er mehrfach inhaftiert, und schließlich kastriert.
Er war HSVer von Beginn an, langjähriger und erfolgreicher Erster Vorsitzender – und wurde von NS-Deutschland aufgrund seiner Homosexualität verfolgt und zur ‚freiwilligen‘ Kastration genötigt, um dem KZ zu entgehen: Emil Martens.
Gay Pride in Frankreich 2014: Übersicht über die Termine für CSD / Gay Pride in Frankreich 2014, alphabetisch nach Städten geordnet.
English summary: Gay Pride in France 2014 – again in numerous cities in France gay and lesbian pride demonstrations will be held, by farnot only in thecapital, Paris. Overview of thedates forGayPridein Francein 2014, listed alphabeticallyby city.
In Frankreich finden auch 2014 wieder in zahlreichen Städten Gay Pride Demonstrationen statt – bei weitem nicht nur in der Hauptstadt Paris. Viele CSDs laden zum Besuch und entdecken neuer Städte ein …
Verbotene Liebe – eine szenischer Rundgang Homosexuellen-Verfolgung in Hamburg bietet im Juni 2014 die Möglichkeit, sich auf ungewöhnliche und lebendige Weise über Schwulen- und Lesbenverfolgung in Hamburg zu informieren.
2013 hat Homophobie in Frankreich stark zugenommen. Auf einen deutlichen Anstieg homophober Attacken und Gewalttätigkeiten weist der Jahrsbericht der Organisation SOS Homophobie hin. Inzwischen käme es jeden zweiten Tag zu einer homophoben Gewalttat.
Im Jahr der Einführung der Homoehe in Frankreich ist es zu einem bisher nie dagewesenen Anstieg von Gewalt gegen Schwule, Lesben und Trans* gekommen, so SOS Homophobie. Die Organisation spricht von einer wahren ‚Explosion‘ der dokumentierten Berichte über schwulen-, lesben- und trans-feindliche Angriffe in Frankreich.
FLAG!-Mitglieder bei einer Demonstration gegen Homophobie und Transphobie in Frankreich, Paris Bastille, 21. April 2013 (Foto: (c) FLAG! Verband der LGBT Polizisten und Gendarmen Frankreichs)
Am 1. Oktober 1993 fand in Köln im SchuLZ das offene Kölner Positivenplenum statt.
Diskutiert wurden die Themen „Unser Alltag mit HIV und Aids“ sowie „Bedürfnisse und Gemeinsamkeiten“ sowie die Frage, wie die Bedüfnisse von Positiven besser umgesetzt werden können.
Für die positivenfeindlichste Äußerung des Jahres wurde der Titel ‚Negativer des Jahres‘ verliehen.
„Verschwiegen und Vergessen – Schicksale und Lebenswege lesbischer Frauen im Nationalsozialismus“ – unter diesem Titel fand am 7. Mai 2014 am ‚Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen‘ in Berlin die zweite Gedenkstunde für in der NS-Zeit verfolgte Lesben statt.
Annähernd 100 Personen nahmen an der Gedenkstunde teil, die nach 2013 bereits zum zweiten Mal am ‚Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen‘ stattfand. Es sprachen Prof. Dr. Corinna Tomberger, Dr. Claudia Schoppmann / Sigrid Grajek sowie Prof. Dr. Sabine Hark. Musikalische Begleitung: Corinne Douarre.
Giovanni’s Room, der älteste schwule Buchladen der USA, wird unter neuer Leitung weiter betrieben. Nach Rückzug des Gründers wurde ein neuer Betreiber gefunden, Giovanni’s Room nach Schließung im Mai 2014 schon im Herbst 2014 wieder eröffnet.
Giovanni’s Room wurde 1973 in Philadelphia von Tom Wilson Weinberg, Dan Sherbo und Bern Boylethe gegründet. Er befand sich ursprünglich in der South Street, musste dort jedoch wegen eines homophoben Vermieters schon bald wieder schliessen.
Ed Hermance und Arleen Oshan (letzterer bis 1986) übernahmen 1976 das Geschäft, und nach einem weiteren Umzug aufgrund Vermieter-Problemen befindet sich der älteste schwule Buchladen der USA seit Jahren mitten im Schwulen-Viertel von Philadelphia (Ecke 12th und Pine Street).
Seit 15. Oktober 2011 weist eine Tafel der ‚Pennsylvania Historical and Museum Commission‘ (PHMC) auf den (seit der Schließung des Oscar Wilde Bookshop in New York, s.u.) ältesten schwulen Buchladen der USA hin.
Giovanni’s Room in Philadelphia, Februar 2014 (Foto: Smallbones, public domain)
Giovannis Room LGBT/Feminist Bookstore in Philadelphia. PHMC historic marker in front of building. building constructed 1820 according to the Rolling Stone [1] – Smallbones – CC0
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