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Frankreich Homosexualitäten Paris

Fréquence Gaie – vom Piratenradio zum Sender für die französischen Schwulen-Szenen zur Radio-Kette

Fréquence Gaie : die bemerkenswerte Geschichte eines „schwulen Radios“.

Fréquence Gaie: Radio für Schwule und Lesben, das gab es in Paris schon ab 1978. Bereits in den 1970er Jahren gab es in Paris zwei Initiativen für ein Radio für die Schwulen- und Lesbenszene: ‚Radio Mauve‚ sowie ‚Radio Fil rose‚. Radio mauve entsteht anlässlich des Festival du film homosexuel im Januar 1978 als Untergrund- / Piraten-Radio. Bereits ab 25. Februar nennt sich der Sender Radio Fil Rose (Radio Rosa Faden), sendet im März 1978 eine (ebenfalls Piraten-) Sendung direkt von der Pressekonferenz schwuler Wahlkandidaten.

Die Initiative zu diesem Sender ging aus von Pacal Navarro und (anonym) Patrick Oger, der Schwulen-Aktivist Guy Hocquenghem [3] stellt seine Wohung als Studio zur Verfügung. Bald schon sendet Radio Fil Rose regelmäßig jeden Abends (außer sonntags) um 20:00 Uhr. Weiterhin als Piratenradio ohne Sendegenehmigung, aus einem versteckten ‚Studio‘, das sich in der Küche des argentinischen Schriftstellers Copi [1] in der rue Cauchois auf Montmartre befand. Bereits 1978 endet der Sendebetrieb von Radio Fil Rose wieder.

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Hamburg Homosexualitäten

Homosexuellenverfolgung durch Polizei Justiz nach 1945: Ausstellung in Hamburg ab 22.7.2013

Die Homosexuellenverfolgung insbesondere mittels des Paragraphen 175 endete nicht 1945. Und diese Verfolgung durch Polizei und Justiz ist noch weitgehend unaufgearbeitet und verdrängt. Hamburg macht nun als erstes Bundesland den Anfang: mit der für den Juli 2013 geplanten und an bemerkenswertem Ort gezeigten Ausstellung „Liberales Hamburg? Homosexuellenverfolgung durch Polizei und Justiz nach 1945“, die systematisch die Verfolgung von Homosexuellen nach 1945 durch die eigene Polizei und Justiz thematisiert. Die Ausstellung wird durch die Justiz-Senatorin eröffnet, der Polizeipräsident hält den Festvortrag.

Der §175 hatte in der Bundesrepublik auch nach 1945 in der von den Nazis 1935 verschärften Fassung seine Gültigkeit. Und er war der Hintergrund für eine Homosexuellenverfolgung , die auch nach 1945 anhielt – bis weit in die 1970er und selbst die beginnenden 1980er Jahre hinein, auch in Hamburg. Ein prägnantes Beispiel hierfür: Klappen-Verbote und die so genannte ‚Hamburger Spiegel-Affäre‚. Jahrelang wurden Besucher zahlreicher öffentlicher Toiletten der Hansestadt von Polizeibeamten bespitzelt, durch Einwegspiegel mit dahinter liegenden kleinen Kabinen. ‚Ertappte‘ Schwule wurden erfasst, teils strafrechtlich verfolgt, in ‚Rosa Listen‘ erfasst, mit ‚Klappen-Verbot‘ belegt. Erst eine Aktion engagierter Schwuler Anfang Juli 1980 (!) machte diese Überwachungs-Praxis publik und sorgte letztlich für ihre Beendigung.

Homosexuellenverfolgung nach 1945 in Hamburg: Strafbefehl des Amtsgerichts Hamburg / Benutzungsverbot der Klappe Spielbudenplatz, Hamburg (Quelle: [1])
Verfolgung Homosexueller nach 1945 in Hamburg: Strafbefehl des Amtsgerichts Hamburg / Benutzungsverbot der Klappe Spielbudenplatz, Hamburg (Seite 1; Quelle: [1
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Frankreich Homosexualitäten

Deportation Homosexueller in Frankreich der NS-Zeit – Ausstellung in Paris (akt.)

Deportation Homosexueller : Lange wurden sie ignoriert – Männer, die wegen ihrer Homosexualität aus Frankreich deportiert wurden. Nun aber sorgt die Organisation „Les «Oublié-e-s» de la Mémoire“ (Die Vergessenen des Gedenkens) mit einer Ausstellung für Aufsehen. Die Verfolgung und Deportation Homosexueller durch das NS-Regime und seine Komplizen [1] steht im Mittelpunkt der Ausstellung „La déportation pour motif d’homosexualité“ (Deportation wegen Homosexualität), die im Rathaus des 4. Arrondissements in Paris gezeigt wird.

Plakat zur Ausstellung über die Deportation Homosexueller (Paris, Mairie 4e)
Plakat zur Ausstellung über die Deportation Homosexueller (Paris, Mairie 4e)

Jean-Luc Schwab, Kurator der Ausstellung, betont, diese sei konzipiert um „Fakten möglichst nah an der historischen Realität darzustellen, anhand verifizierter Quellen sowie anerkannter Spezialisten„.

Die Ausstellung, die nach Paris in mehreren Städten Frankreichs zu sehen sein soll, beschreibt die verschiedenen Phasen der Verfolgung und Deportation Homosexueller durch das NS-Regime in Frankreich, auch anhand von Biographien Deportierter wie Rudolf Brazda oder Pierre Seel.

Les «Oublié-e-s» de la Mémoire (Webgrafik der Internetseite der Organisation, Kurator der Ausstellung zur Deportation Homosexueller )
Les «Oublié-e-s» de la Mémoire (Webgrafik der Internetseite der Organisation Kurator der Ausstellung zur Deportation Homosexueller )

Die Ausstellung ist in Kooperation mit dem Verteidigungsministerium, der Nationalen Vereinigung der Kämpfer und Kriegsopfer, der Stiftung für das Gedenken an die Deportation sowie der Stadt Paris entstanden. Anlass ist der zehnte Jahrestag der Gründung des Vereins „Les «Oublié-e-s» de la Mémoire“ (Die Vergessenen des Gedenkens).

Die Ausstellung weise aber über die historische Perspektive hinaus, betonen die Initiatoren, sie sei auch ein Hinweis wachsam zu sein – die letzten Tage und die Auseinandersetzung um die in Frankreich kurz bevor stehende Einführung der Ehe auch für Homosexuelle zeige erst jüngst wieder, dass es gelte weiterhin wachsam vor Homophobie in der französischen Gesellschaft zu sein.

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Ausstellung über die Deportation Homosexueller : „La déportation pour motif d’homosexualité“, 22. April bis 3. Mai 2013, Paris, Rathaus des 4. Arrondissements (2, place Baudoyer; dort auf der Galerie in der 1. Etage)

Mairie du 4e: La déportation pour motif d’homosexualité
Yagg 22.04.2013: Les «Oublié-e-s» de la Mémoire proposent une remarquable exposition sur la déportation pour motif d’homosexualité

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Anmerkung:
[1] Mit ‚Komplizen‘ dürften insbesondere auch Behörden und Institutionen der Vichy-Regierung unter Philippe Petain im von NS-Truppen nicht besetzten Teil Frankreichs gemeint sein.

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Aktualisierung
28.04.2013: Am 30. April 2013 wird zudem eine Podiumsdiskussion zur Ausstellung stattfinden mit Jean-Luc Schwab, Délégué en Alsace et Référent Recherches et Mémoire des Vereins Les „Oublié-e-s“ de la Mémoire – Association civile homosexuelle du Devoir de Mémoire.
Zur Ausstellung erscheint eine 16seitige Broschüre.
Plakat zur Ausstellung im Artikel ergänzt.

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Erinnerungen

Ballonfahrt

 

Ballonflug, Köln 1999
Ballonfahrt, Köln 1999

 

Dieser Ballon-Fahrt war ein ganz besonderes Geschenk, das Frank mir gemacht hat, zu einem ganz besonderen Anlass. Mein 40. Geburtstag – ein „runder Geburtstag“, den zu erreichen nur drei Jahre zuvor unvorstellbar schien.

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Homosexualitäten

Friedrich Sponer – von Homosexuellen gefürchteter Richter der NS-Zeit

Friedrich Sponer war in der NS-Zeit einer der berüchtigsten und von Homosexuellen gefürchteten Richter Berlins. Sponer verachtete Homosexuelle – und setzte diese Verachtung in seiner Tätigkeit als Richter mit drakonischen Urteilen in die Tat um. In Publikationen nach 1945 wurde Sponer als ‚Blutrichter‘ bezeichnet.

Von 1935 bis 1939 war Friedrich Sponer Amtsgerichtsrat am Amtsgericht Berlin, als Vorsitzender der ab April 1935 eingerichteten Abteilung ‚AG 603‘ (auch Schöffengericht 603), zuständig für ‚Unzuchtsachen‘. 1939 wurde er zum Kriegsgerichtsrat ernannt (Kriegsgericht: unterste Instanz der Militärgerichtsbarkeit in der NS-Zeit). Er war als Vertreter der Staatsanwaltschaft am Kriegsgericht Potsdam tätig.

Sponer hat, so der ‚Kulturring in Berlin‘, „in den ersten Jahren der Nazi-Diktatur die praktische Durchsetzung der Strafverschärfung gegen Homosexuelle 1935 an Berliner Gerichten wesentlich mitgeprägt“. Bei einem Drittel aller Berliner Verfahren gegen Homosexuelle habe er von 1935 bis 1939 als Einzelrichter den Vorsitz geführt. 921 Urteile seien bisher bekannt.

Friedrich Sponer hat aus seiner „Abscheu gegen Homosexuelle“ nie einen Hehl gemacht, mehrfach betont, eine „feige hinterhältige Art … [sei] … bei Homosexuellen üblich“ (Pretzel, [1]).

Friedrich Sponer nahm in der NS-Zeit eine besondere Rolle ein: ihm kam eine„herausragenden Rolle bei der Durchsetzung der verschärften, nationalsozialistsich motivierten Strafrechtsprechung“ zu. „Seine drakonischen Urteile dienten der Abschreckung und stießen zuweilen selbst bei Staatsanwälten auf Unbehagen.“ (Pretzel, [1])

Sponers Art der Prozessführung war berüchtigt – Einsprüche gegen polizeiliche Ermittlungsvorwürfe wertete er als strafverschärfend, ebenso das Widerrufen von erpressten Geständnissen (wegen mangelnder Reue oder Uneinsichtigkeit) oder Verweise auf Drohungen mit KZ-Haft. KZ-Haft selbst ‚begriff Sponer als weiteres Indiz für die Schuld des Angeklagten‚ [1].

Der Schauspieler und Theater-Direktor Harry Pauly (auch: Pauline Courage), der in der NS-Zeit u.a. 15 Monate im berüchtigten Lager V Emslandlager – Neusustrum saß, erinnert sich:

“Ich erinnere mich da auch noch an einen Berliner Richter, der in die Schwulengeschichte eingegangen ist. Der hieß Sponer und war ein einmaliges Schwein. Wenn der Schwule abzuurteilen hatte, dann fielen die Strafen immer ganz besonders hart aus.” [2]

Neben seiner ausgeprägte Homophobie und antihomosexuellen Einstellung war Friedrich Sponer ebenso für seine antisemitischen Haltung bekannt:

Am 14. Mai 1938 stand der damaligen Tennis-Star (‚Tennis-Baron‘) Gottfried von Cramm, der am 5. März 1938 von der Gestapo verhaftet wurde und dem eine Beziehung mit dem Artisten Manasse Herbst ‚vorgeworfen‘ wurde, vor Gericht – vor Richter Sponer. Von Cramm wurde zu einer einjährigen Freiheitsstrafe verurteilt. In der Urteilsbegründung äußerte Friedrich Sponer u.a.,

Der Angeklagte hätte auch bereits vor der Machtübernahme und auch vor der Judengesetzgebung des Dritten Reiches die Einsicht haben müssen, dass der Jude für ihn ein verabscheuungswürdiger Mensch ist“ (zitiert nach [1]).

Von Cramm wurde ins Strafgefangenenlager Rollwald eingeliefert und dort nach sechs Monaten am 16. Oktober 1938 wegen guter Führung wieder entlassen.

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Offizialverteidiger bei Sponers Amtsgerichts-Kammer war Dr. Walter Niemann. Über ihn teilte die Gestapo-Zentrale Berlin auf Anfrage der Gestapo Würzburg mit „Niemann ist Parteigenosse und wird seit einiger Zeit fast ausschließlich bei der Kammer des Amtsgerichtsrats Sponer, Berlin, als Offizialverteidiger der Homosexuellen bestellt. … Im allgemeinen erfreut sich Dr. Niemann eines sehr guten Rufes. Er ist verheiratet. Nachteiliges über ihn konnte nicht festgestellt werden.“ [3]

Was die Gestapo und damit in Folge auch Friedrich Sponer nicht wussten: Dr. Walter Niemann war einer der engsten Mitarbeiter von Magnus Hirschfeld und 1920/21 zweiter Vorsitzender des Wissenschaftlich-humanitären Komitees WhK. In seiner Rechtsanwalts-Kanzlei verteidigte er bereits in den 1920er Jahren zahlreiche Homosexuelle.

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Friedrich Sponer wurde am 24. Januar 1884 in Loslau (Oberschlesien, Polen) geboren. Nach Jura-Studium in Kiel und Berlin arbeitete er ab 1920 beim Landgericht Berlin. Sponer war verheiratete und hatte drei Kinder. Am 1. Mai 1933 wurde Sponer Mitglied der NSDAP.

Kurz vor Kriegsende wurde Sponer aus dem Militärdienst entlassen aus gesundheitlichen Gründen. Nach erfolgreicher ‚Entnazifizierung‘ am 16. September 1949 bezog er eine staatliche Pension.

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[1] Andreas Pretzel: NS-Opfer unter Vorbehalt: homosexuelle Männer in Berlin nach 1945. Münster / Hamburg / London 2002 (insbes. zu Richter Friedrich Sponer, S. 31 ff.)
[2] Harry Pauly (Pauline Courage), Jahrgang 1914, Strafbatallion. in: Hans-Georg Stümke, Rudi Finkler: Rosa Winkel – Rosa Listen. Hamburg 1981, S. 312 ff.
[3] Akte Obermeyer 8873 der Gestapostelle Würzburg, Bayerisches Staatsarchiv Würzburg, zitiert nach: Andreas Sternweiler: „Mitstreiter aus der Schwulenbewegung„, in: Müller / Sternweiler: Homosexuelle Männer imm KZ Sachsenhausen, Berlin 2000

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Politisches

Abba Kovner Manifest

Am 14. März 1918 wurde Abba Kovner in Sewastolpol geboren – Schriftsteller und Widerstandskämpfer (* 14.3.1918 Sewastopol; † 25.9.1987 Kibbuz En haChoresch, Israel).

Kovner beteiligte sich am bewaffneten Aufstand im Ghetto Wilna (Vilna, heute Vilnius) und veröffentlichte das Manifest des jüdischen Widerstands, A. Kovner, verlesen am 1.1.1942 im Ghetto von Wilna.

Abba Kovner während des Eichmann-Prozesses 1961
Kovner während des Eichmann-Prozesses 1961 (public domain)

Abba Kovner testifying at Eichmann’s trial, Jerusalem 1961Israel Government Press OfficeIsrael National Photo CollectionPublic Domain

Kovner war Kommandeur der jüdischen Widerstandsgruppe Fareinikte Partisaner Organisatzije und gehörte später zu den Gründern der Untergrundbewegung Bricha, die 1944 bis 1948 über 300.000 Juden bei der illegalen Flucht und Einwanderung nach Palästina unterstützte. 1961 gehörte Kovner zu den zeugen, die im Eichmann-Prozess aussagten.

Im Ghetto von Wilna wurden über 40.000 Juden ermordet.

A. Kovner starb am 25. September 1987 im Kibbuz En haChoresch in Israel.

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Abba Kovner: Zeugenaussage im Eichmann-Prozess (Video, englisch)
New York Times 27.09.1987: Abba Kovner, Israeli Poet, Dies

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Deutschland

Eisenbahndampffährschiff Stralsund – Fotos

Das Eisenbahndampffährschiff Stralsund ist das älteste noch erhaltene Eisenbahndampffährschiff der Welt – und liegt als technisches Denkmal im Museumshafen von Wolgast.

Etwas über 100 Jahre war es im Dienst – das Dampffährschiff Stralsund. Am 20. Oktober 1890 wurde das auf der Ferdinand-Schichau-Werft in Elbing gebaute Dampffährschiff Stralsund in Dienst gestellt und nahm am 26. Oktober 1890 den Fährverkehr zwischen Stalsund und Altefähr auf Rügen auf. Aufgrund der Zunahme der Transporte auf dieser Strecke wurden hier bald größere Schiffe eingesetzt, die ‚Stralsund‘ verkehrte ab 1901 zwischen Swinemünde und der Insel Wollin. Ab Herbst 1936 fungierte die ‚Stralsund‘ auch als Transporter für Baumaterial und später die erste Raketen zur Heeresversuchsanstalt Peenemünde.

Nach der Potsdamer Konferenz wurde die Grenze zu Polen westlich von Swinemünde gezogen – Usedom hatte plötzlich keine direkte Bahn-Anbindung ans Festland mehr. Ab Dezember 1945 wurde die ‚Stralsund‘ zum Transport von Eisenbahn-Wagen zwischen Wolgast und Usedom eingesetzt, ab Sommer 1946 wieder im regulären Fährverkehr.

Am 26. Oktober 1990 konnte das ‚ Eisenbahndampffährschiff Stralsund ‚ noch seinen 100. Geburtstag feiern, wurde allerdings direkt anschließend in die Peene-Werft Wolgast gebracht.  Am 31. Dezember 1991 wurde die ‚Stralsund‘ dann offiziell außer Dienst gestellt.

1992 ging die ‚Stralsund‘ in den Besitz der Stadt Wolgast über. In den Jahren 1993, 1994 und 1995 wurde die ‚Stralsund‘ nochmals gelegentlich zum Transport von Eisenbahnwagen von und zur Insel eingesetzt, jeweils mit einem Schlepper als Antrieb. Seit Juni 1997 liegt sie im neu geschaffenen Museumshafen Wolgast als technisches Denkmal.

Fotos: das Eisenbahndampffährschiff Stralsund in Wolgast:

Eisenbahndampffährschiff Stralsund
Eisenbahndampffährschiff Stralsund

Eisenbahndampffährschiff Stralsund
Eisenbahndampffährschiff Stralsund

Steuerstand des Eisenbahndampffährschiffs Stralsund
Steuerstand des Eisenbahndampffährschiffs Stralsund

Eisenbahn-Dampffährschiff Stralsund
Eisenbahn-Dampffährschiff Stralsund

Eisenbahndampffährschiff Stralsund
das Eisenbahn-Dampffährschiff Stralsund im Museumshafen Wolgast

Eisenbahn-Dampf-Fährschiff Stralsund
Eisenbahn-Dampf-Fährschiff Stralsund

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Deutschland

Hans Poelzig Sparkasse Wolgast 1930/31 (Fotos)

Nach Entwürfen von Hans Poelzig wurde 1931 / 32 in Wolgast (Rathausplatz 2) das Gebäude der Sparkasse Wolgast im Stil der Neuen Sachlichkeit gebaut [1]. Es ist eines der letzten von Hans Poelzig realisierten Gebäude .

Von Hans Poelzig stammt nicht nur der Entwurf des Gebäudes am Rathausplatz Nr. 2 in Wolgast, er entwarf auch mehrere Möbelstücke für die Inneneinrichtung.

Das Gebäude wurde errichtet für eine Niederlassung der Sparkasse des Kreises Greifswald. Zu Zeiten der DDR befand sich hier eine Filiale der Staatsbank der DDR. Seit 1990 befindet sich im Poelzig – Bau in Wolgast eine Filiale der Deutschen Bank.

In den Jahren 1990 und 1992 wurde das Gebäude saniert.

Hans Poelzig Sparkasse Wolgast 1930/31 (Fotos)

Hans Poelzig Sparkasse in Wolgast
Hans Poelzig Sparkasse in Wolgast

Hans Poelzig Sparkasse in Wolgast
Hans Poelzig Sparkasse in Wolgast

Hans Poelzig Sparkasse in Wolgast
Hans Poelzig Sparkasse in Wolgast

Hans Poelzig Sparkasse in Wolgast
Hans Poelzig Sparkasse in Wolgast

Hans Poelzig Sparkasse in Wolgast
Hans Poelzig Sparkasse in Wolgast

Hans Poelzig Sparkasse in Wolgast
Hans Poelzig Sparkasse in Wolgast

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Noch bis 26. Mai 2013 ist im Museum Wolgast zudem die Ausstellung „Das Leben und Schaffen Hans Poelzigs“ zu sehen, Wolgast ist die letzte Station der Reise der Ausstellung über Hans Poelzig, die Ende 2007 auch bereits in  der Akademie der Künste in Berlin zu sehen war.

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[1] Das Hinweisschild am Gebäude selbst (siehe Fotos) nennt als Bau-Datum das Jahr 1920. Nahezu alle anderen Verzeichnisse der Werke von Hans Poelzig führen dieses Gebäude jedoch als „Kreissparkasse, Wolgast, 1931 – 1932“. Es wurde m.W. 1930/31 realisiert, basierend auf Planungen die 1920 begannen.

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siehe auch:
Technische Universität Berlin – Architekturmuseum: Hans Poelzig: Kreissparkasse Wolgast

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Frankreich Kulturelles Lacanau

Jean Marais in Lacanau – Océan

Jean Marais in Lacanau – Océan: Sie waren 25 Jahre lang ein, das schwule (Liebes-, später Freundes-) Paar Frankreichs: Jean Marais und Jean Cocteau. Anfang der 1940er Jahre [3] war Jean Marais mehrfach zur Erholung in … Lacanau Océan, seit Jahren einer der Lieblings-Urlaubsorte der 2mecs Frank und Ulli. Und bereits damals war Marais mit seinem Schwulsein bemerkenswert offen . Ob er auch den schwulen Strand von Le Porge Océan bereits kannte und frequentierte … ?

Jean Marais entdeckte Lacanau-Océan während eines Aufenthalts im nicht weit entfernten Arcachon.

Aber einen unvergesslichen Eindruck hinterlassen hat [in Lacanau-Océan] insbesondere der französische Schauspieler Jean Marais mit seinen langen Spaziergängen entlang des Strands, Anfang der 1940er Jahre, gemeinsam mit seinem Hund Moulouk.“ [1]

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Hamburg

Fracking: die Frage der Unabhängigkeit

Wer entscheidet über Anträge zu Fracking ? Diese Frage stellt sich – auch aus aktuellem Anlass:

Am 12. April 2012 findet in Hamburg – Bergedorf eine öffentliche Sitzung des Regionalausschusses der Vier- und Marschlande statt. Erstmals Thema: die von ‘ExxonMobil Production Deutschland GmbH (EMPG)’ beantragten Bohrungen im ‘Aufsuchungsbebiet Vierlanden’.