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Politisches

Queere Israelfeindschaft –Judith Butlers Verteidigung der Barbarei (Chantalle El Helou)

Queere Israelfeindschaft – Judith Butlers Verteidigung der Barbarei
Vortrag Chantalle El Helou
15. November 2024, 19:00 bis 22:00 Uhr
Universität Hamburg, Otto-Stern-Hörsaal, Jungiusstr. 1
eine Veranstaltung der Hamburger Initiative gegen Antisemitismus und der SHIRA. Sisters of Hamburg against Islamism, Racism and Antisemitism

„Chantalle El Helou wird sich in ihrem Vortrag mit den Verbindungslinien von Butlers Theorie zu ihrem Israelhass beschäftigen und zeigen, dass beide nicht losgelöst voneinander existieren. Butlers Theorie und der darin liegende Subjektbegriff bringen den Hass auf den jüdischen Staat neu hervor. Schon in Judith Butlers Gendertroubles wird das menschliche Subjekt geringgeschätzt. Sie richtet sich darin gegen die im Subjekt enthaltene Idee von Autonomie und Emanzipation, die sie als maskulinistische und gewalttätige Ideologie zurückweist. Anstatt dessen stellt Butler ein Ausliefern von sich selbst an ein feindliches Umfeld ins Zentrum des von ihr vorgesehenen ethischen Handelns. Diese Vorstellungen müssen sich zwangsläufig in Antizionismus fortsetzen — ist doch das zionistische Emanzipationsprojekt eines der wenigen, das in der jüngeren Geschichte gelang, wie El Helou verdeutlicht.“

aus der Ankündigung der Veranstaltung am 15.11.24

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„Unter Queeren ist eine ablehnende Haltung zu Israel ebenso weit verbreitet wie in vielen linken Kreisen. Hier wird der Antizionismus um die eigene Opfererfahrung erweitert: Im Glaube selbst von der Welt missachtet zu sein, schlägt man sich in blindem Aktivismus auf die Seite der vermeintlichen Opfer – der „Palästinenser“, von denen nicht nur Hamas-Kämpfer, sondern auch viele Zivilisten an den Gräueltaten des 7. Oktober 2023 beteiligt waren. …
Der Antizionismus linker Akteure ist ein moralistischer – Israel wird als rassistisch-kolonialistischer Unterdrücker dargestellt. …
Dass die Demo klein und schlechter besucht war als die vorangegangenen East Prides liegt höchstwahrscheinlich nicht nur an leidenschaftlicher Israelfeindschaft in der queeren Bewegung, sondern auch an leidenschaftsloser Israelsolidarität derjenigen, die in dieser Szene weiterhin anerkannt werden wollen. Bezeichnend ist in diesem Sinne auch die mangelnde Resonanz großer queerer Vereine …“

Chantalle El Helou, Erfahrungsbericht vom israelsolidarischen East Pride, IQN 2. Juli 2024

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Kritik an El Helou und der Veranstaltung

Das QueerReferat der Universität Hamburg kritisierte Chantalle El Helous Haltung. Unter der Überschrift ‚Gegen eine Trans- und Queer- feindliche Antisemitismuskritik!‘ hieß es kurz vor der Veranstaltung u.a.:

„Wir sind wütend und besorgt über die geplante Veranstaltung … Denn El Helou ist schon länger bekannt für ihre queer- und transfeindlichen Positionen … zeigte erst am 4.11.2024 ihr bioessentialistisches Geschlechtsverständnis … Sie argumentierte zudem, der Ausschluss transfemininer Personen aus ‚Freiräumen‘ diene dem Schutz von cis Frauen und stelle keine Feindlichkeit dar. Dieses Argument bedient ein gängiges transmisogynes Narrativ, das transfeminine Personen als Bedrohung für cis Frauen darstellt und in autoritären, transfeindlichen und antifeministischen Agenden oft verwednet wird.“

Queereferat Uni HH, Offener Brief gegen die Veranstaltung mit Chantalle El Helou an der Uni Hamburg am 15.11.2024

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Die Politikwissenschaftlerin Chantalle El Helou (geb. 2000) absolviert derzeit ihr Masterstudium in Gesellschaftstheorie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena

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Politisches

Antisemitismus in queeren und feministischen Bewegungen (Merle Stöver)

Antisemitismus in queeren und feministischen Bewegungen
Vortrag Merle Stöver
29. Oktober 2024, 19:30 bis 21:00 Uhr
Alhambra, Oldenburg
eine Veranstaltung der DIG Oldenburg

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Kulturelles

Gegen das Vergessen – Akut (Mural, Mannheim 2020)

Das Mural ‚Gegen das Vergessen‘ schuf Akut aka Falk Lehmann 2020.

Gegen das Vergessen, Mural, Akut, Mannheim 2020
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Politisches

Brandanschlag auf die Synagoge Oldenburg

Auf die Synagoge in Oldenburg wurde am Mittag des 5. April 2024 ein Brandanschlag verübt. Am 6. Mai veröffentlichte die Polizei ein Foto des mutmaßlichen Täters. Erste Hinweise gingen bereits ein. Für Hinweise, die zur Identifizierung des Täters führen, ist eine Belohnung ausgesetzt.

Vor die Tür der Synagoge in Oldenburg Leo-Trepp-Strasse wurde am Freitag 5. April 2024 kurz nach 13 Uhr ein Brandsatz geworfen. Das Feuer wurde von zwei Hausmeistern des gegenüberliegenden Kulturzentrums PFL sofort entdeckt und gelöscht. Verletzt wurde niemand. An und über der Tür sind deutliche Brandspuren zu sehen.

„Wir hatten Glück, es wurde schnell eingegriffen.“

Jens Rodiek, Polizei Oldenburg, Pressesprecher

Inzwischen (11. April) setzte die Polizei eine Belohnung aus und schaltete ein Portal für Hinweise frei.

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Oldenburg Politisches

Nie wieder ist jetzt! – Rede Oberbürgermeister Jürgen Krogmann, Erinnerungsgang Oldenburg 10. November 2023

„Nie wieder ist jetzt!“ – Rede von Oberbürgermeister Jürgen Krogmann beim Erinnerungsgang Oldenburg 2023 am 10. November 2023

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Politisches

Gegen jeden Antisemitismus und Rassismus – Free the World from Hamas

Die Rote Flora in Hamburg hat sich klar gegen Antisemitismus und in Solidarität mit allen Jüdinnen und Juden weltweit positioniert.

Free the World from Hamas (Schriftzug, Rote Flora Hamburg, Oktober / November 2023)
Free the World from Hamas (Schriftzug, Rote Flora Hamburg, Oktober / November 2023)

Am 26. Oktober 2023 rief die Rote Flora zu einer ‚Kundgebung: Gegen jeden Antisemitismus und Rassismus‘ auf.

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Kulturelles

Babyn Jar. Kontext (Dokumentation, Sergei Losnitza 2021)

Babyn Jar. Kontext ist eine Dokumentation des ukrainischen Regisseurs Sergei Losnitza aus dem Jahr 2021 über den deutschen Vernichtungskrieg im Osten.

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Politisches

Nein zu Antisemitismus und Terror

Nein zu Antisemitismus und Terror (Deutsches Schauspielhaus Hamburg)
Nein zu Antisemitismus und Terror
ohne wenn und aber
(Deutsches Schauspielhaus Hamburg)
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Oldenburg Politisches

Erinnerungsgang Oldenburg 2022

Der Erinnerungsgang Oldenburg 2022 stand unter dem Motto ‚Das geht auch mich an‘.

Der Erinnerungsgang fand 2022 zum 40. Mal statt.

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Politisches

Arisierungs-Mahnmal Bremen – Kühne + Nagel und der Holocaust

In Bremen befindet sich nahe dem Hauptsitz des Speditions-Konzerns Kühne + Nagel ein Mahnmal, das die Rolle des Unternehmens im Holocaust thematisiert, das Arisierungs-Mahnmal Bremen. Offizielle Einweihung war am 10. September 2023 (aus Anlaß des Tags des offenen Denkmals).

Arisierungs- Mahnmal Bremen
Arisierungs- Mahnmal Bremen