Das Mural ‚Gegen das Vergessen‘ schuf Akut aka Falk Lehmann 2020.
Schlagwort: streetart
Streetart street art Straßenkunst (meist) nicht kommerzielle Kunst im öffentlichen Raum
Das Mural ‚Ganymed und der Adler‘ realisierte das Künstler-Duo PichiAvo 2020 auf der über 140 m² großen Nordwand im Hauptbahnhof Heidelberg.
Das Mural wurde von PichiAvo Ende Juli 2020 im Hauptbahnhof Heidelberg als Kooperation mit der DB und dem Metropolink- Festival realisiert.
1988 besuchte ich während einer USA- Reise auch den Keith Haring Pop Shop in Manhatten.
Der Pop Shop befand sich in der 292 Lafayette Street in Soho (Manhatten). Die Innenwände waren großformatig mit Werken von Keith Haring bemalt.
Verkauft wurden hier ziemlich viele von Keith Haring gestaltete Produkte – sowie einige Artikel anderer Künstler:innen, daruner Jean Michel Basquiat.
Bismarck Kommentar
Zerocalcare
Zerocalcare (i.e. Michele Rech) wurde am 12. Dezember 1983 in Arezzo geboren. Er gilt als einer der bekanntester italienischer Comiczeichner. Bekannt wurde er vor allem auch durch politische graphic novels.
Zerocalcare wuchs in Frankreich auf, woher seine Mutter stammt, später in Rom. Erste Comics zeichnete er auf der Oberschule, erlangte erste Bekanntheit mit einem Comic über den G8- Gipfel in Genua (Juli 2001). Seit 2003 ist er Illustrator bei der Zeitung Liberazione.
Home (Icy and Sot 2018)
Home (Icy and Sot 2018) zeigt ein Hochhaus – ein halb zerstörtes Hochhaus. Eine Nachbildung eines realen Hochhauses im vom Bürgerkrieg zerstörten Aleppo (Syrien). Lebensrealität im Bürgerkrieg und Mahnung gegen den Krieg.
Das aus Tabriz im Iran stammende Künstler-Duo Icy and Sot besteht aus zwei Brüdern (Saman und Sasan Oskouei, geboren 1985 und 1991). Sie haben selbst Flucht erfahren.
Feindliches Design oder Defensive Architektur – so lauten euphemistische Bezeichnungen für das, was eigentlich Anti – Obdachlosen – Architektur ist: die Gestaltung des öffentlichen Raums und seiner Möblierung auf eine Weise, um marginalisierten Personen, insbes. Obdachlosen den Aufenthalt zu verleiden, sie zu vertreiben.
Welche Bedeutung hat streetart in den Protesten in der arabischen welt seit 2011? Mit dieser Frage beschäftigt sich eine Kabinettausstellung im Museum für Kunst und Gewerbe in hamburg, die noch bis März 2024 zu sehen ist.
Direkt ins Auge fallend: eines der ikonischen Bilder der arabischen Revolutionen, Marwan Shahins ‚The 2Vth (aka Anonymer Pharaoh)‘.
Shahin kombiniert die Maske von Guy Fawkes (u.a. auch verwendet vom Internetkollektiv Anonymous) mit der Maske von Tutanchamun (für die Hamburger Ausstellung nach-gesprüht von Tona (Hamburg) in Zusammenarbeit mit Marwan Shahin):
Das Museum für Hamburgische Geschichte zeigt noch bis Ende Juli 2023 die Ausstellung ‚Eine Stadt wird bunt – Hamburg graffiti history 1980 – 1999‘.
Die Ausstellung wurde kuratiert von den streetart Künstlern Oliver Nebel, Frank Petering, Mirko Reisser und Andreas Timm.
Eine Stadt wird bunt -Hamburg graffiti history
Ausstellung im Museum für Hamburgische Geschichte
noch bis 31. Juli 2023
Im Vorfeld der Ausstellung ist Ende 2021 ein äußerst umfangreiches Buch erschienen (560 Seiten, 69,90€). Zur Ausstellung erschien zudem ein Katalog (144 Seiten, 19,80€).
Begleitet wird die Ausstellung durch eine Smartphone-App.
Im Rahmen der Ausstellung fand u.a. am 11. Mai 2023 eine Lesung von Torch aus seinem Buch ‚Blauer Samt‘ statt.
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auch interessant, noch zu sehen bis März 2024: ‚Be with the revolution‘ – streetart und Grafikdesign in den arabischen Protesten seit 2011 (Ausstellung Hamburg Museum für Kunst und Gewerbe
Zum Thema streetart lohnt zudem immer einen Besuch das urban nation Berlin
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Eine sehenswerte Ausstellung mit viel Zeitkolorit – für mich in vielem wie eine Zeitreise.
An einigen Punkten wirkt die Ausstellung, die auch die zusammenhänge zwischen streetart und Stadtentwicklung thematisiert, eigentümlich unpolitisch. So werden beim sozialen Hintergrund der Zeit Anfang der 1980er Jahre zwar Flora (noch vor der Besetzung) und Hafenstrasse gezeigt – die Auseinandersetzungen darum, ihre Bedeutung für Kultur und Gegenkultur spiegeln sich im weiteren Verlauf der Ausstellung aber kaum wieder.
Und: die Ausstellung ist in bemerkenswerter Weise von Männern dominiert – und spiegelt so vermutlich die damaligen Realitäten.
streetart Hamburg Fotos
streetart Hamburg Fotos