Mein erstes Flugblatt, geschrieben im Herbst 1981 für die ‚Schwule Aktion Bremerhaven‘, ist nun im Bestand des Schwulen Museum*.
Das Schwule Museum* konzipiert derzeit gemeinsam mit dem Deutschen Historischen Museum und mit Unterstützung dfer Kulturstiftung des Bundes die neue Dauerausstellung ‚Homosexualität_en‘.
In diesem Kontext hatte das Schwule Museum * dazu aufgerufen, persönliche Objekte zur Verfügung zu stellen:
1995 / 96 erkrankte ich schwer, war mehrere Male im Krankenhaus. In der Mini-Serie “ zweimal Rita und zurück ” erzähle ich aus dieser Zeit.
Ein leichter Husten, ein Urlaub auf Mallorca, der vermeintliche Husten, der sich als lebensbedrohliche PcP entpuppte. Krankenhaus und Gesundung – die jedoch nicht anhält. Erneut im Krankenhaus, mit schweren Komplikationen. Abstürze, Dunkelheit, Aussichtslosigkeit …
Am 3. August 2016 wurde „Zweimal Rita und zurück“ in leicht überarbeiteter Form im Magazin der Deutschen Aids-Hilfe DAH zweitveröffentlicht (von der DAH mit der Konnotation ‚Lazarus-Moment‚ versehen).
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“ Zweimal Rita und zurück “ ist die zweite Mini-Serie über Erlebnisse in den frühen Jahren der Aids-Krise. In einer früheren Mini-Serie habe ich über die Zeit mit Jean-Philippe erzählt:
2mecs 1981 ?
Frank und ich kennen uns schon sehr lange.
Aber so lange?
1981 waren wir beide auf der Friedensdemonstration im Bonner Hofgarten.
Noch ohne uns zu kennen
waren wir wohl nur wenige Meter von einander entfernt …
Die Friedensdemonstration am 10. Oktober 1981 war die wohl größte Demonstration, an der wir jemals teilgenommen haben – angeblich waren 300.000 Teilnehmer/innen dort.
Am Bonner Hofgarten erinnert inzwischen eine Gedenktafel an dieses Ereignis:
Disclaimer. Auf diesem Bild bin ich selbst abgebildet. Dieses Foto wurde mit meinem ausdrücklichen Einverständnis und Zutun aufgenommen. Diese Aufnahme ist mit meinem vollen Einverständnis veröffentlicht.
Disclaimer. Auf diesem Bild bin ich selbst abgebildet. Dieses Foto wurde mit meinem ausdrücklichen Einverständnis und Zutun aufgenommen. Diese Aufnahme ist mit meinem vollen Einverständnis veröffentlicht.
In den Jahren 1993 bis 1997 begleitete ein Community Advisory Board (CAB) eine der ersten klinischen Studien mit HIV-Impfstoff-Kandidaten (Immuno AG rgp160). Ich war damals Mitglied dieses CABs. Über meine persönliche Motivation, in diesem CAB mitzuarbeiten, habe ich (wie alle anderen CAB-Mitglieder auch) im Schlussbericht 1997 ein Statement abgegeben. Es erzählt einiges über die Zeit damals, über meine Motivation, über eine Zeit des Übergangs von Aids-Aktivismus / ACT UP zu Therapieaktivismus. Der im Folgenden wiedergegebene Text ist übersetzt aus dem englischen Original des Schlussberichts.
Was diese jungen Kerle da können, am Strand, auch am schwulen Strand, das müssen wir doch auch hinbekommen?!!
Gesagt, getan – im Sommer-Urlaub 2000 buchen wir spontan eine Woche Surf-Kurs. Eine kleine Gruppe überwiegend männlicher Teilnehmer fast jeden Alters (nein, wir sind nicht die Ältesten) findet sich nun zusammen, jeden Morgen. Das bedeutet jeden Morgen pünktlich an der Surf-Bude sein, die Combinaison (die auch als Fetish-Kleidung durchginge) anziehen, das Board schnappen, Leach, dann aufwärmen und ab an den Strand – um 07:30 Uhr morgens, im Urlaub … Vielleicht hätten wir vor dem Buchen doch an Gezeiten und Tide denken sollen …
Mutig und müde stehen wir so jeden Tag in aller Frühe am Strand:
Ich schnappe mir ein klassisches Longboard (wie in den 1950ern üblich), Frank eines der heute üblichen kürzern Boards, und los geht’s …
Jeden Morgen sind wir also – das nennt man Urlaub ??? – sehr, sehr früh auf den Beinen, schleppen uns zum Stand, und geben unser Bestes.
Spätestens an Tag 3 allerdings wird deutlich: die jungen Dinger (16, 18 …) sind fixer als wir – nicht fixer im Lernen, sondern fixer auf den Boards. Sind beweglicher, flinker, wohl auch leichter.
Und am Schluss des Kurses bleibt: ja, wir haben ‚Wellen geritten‘, haben gesurft. Aber – Schuster blieb bei deinen Leisten, wir lassen die Boards zukünftig wohl doch besser stehen, bleiben aufmerksame und interessierte Zuschauer 😉
Der Bundesminister für Gesundheit hat am 22. Juli 2013 den Nationalen Aids-Beirat neu berufen. Als ein Mitglied des Nationalen Aids-Beirats bin ich ab 22.7.2013 neu berufen worden.
Der Nationale AIDS-Beirat berät die Bundesregierung zu aktuellen sozialen und medizinischen Fragestellungen zu HIV/AIDS.
Mitglieder des Nationalen Aids-Beirats sind:
Bernd Aretz, Selbsthilfe
Prof. Dr. med Dr. phil. Klaus Bergdolt, Medizinhistoriker
Prof. Dr. med.Norbert H. Brockmeyer, Klinischer HIV-Spezialist
Kelly Calvacanti, Selbsthilfe
Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Dr. phil. Dominik Groß; Medizinethiker
Dr. med. Annette Elisabeth Haberl, Klinische HIV-Spezialistin
Dipl.-Päd. Silke Klumb, Prävention und Versorgung; Interessenvertretung
Heidrun Nitschke, Ärztin im öffentlichen Gesundheitsdienst
Prof. Dr. med. Jürgen Rockstroh,Klinischer HIV-Spezialist
Prof. Dr. rer. pol. Dipl.-Kaufm. Rolf Rosenbrock, Sozialwissenschaftler
Professor Dr. med. Reinhold E. Schmidt, Klinischer HIV-Spezialist
Prof. Dr. jur. Margarete Schuler- Harms, Juristin für öffentliches Recht
Dipl.-Psych. Ulrike Sonnenberg-Schwan, Psychologin
Prof. Dr. med. Hans-Jürgen Stellbrink; Klinischer HIV-Spezialist
Prof. Dr. jur. Jochen Taupitz; Gesundheitsrechtler /Medizinethiker
Dipl.-Soz.Päd. Gaby Wirz; Selbsthilfe
Ulrich Würdemann; Selbsthilfe
Die nächste Sitzung des Nationalen AIDS-Beirats NAB findet am 17. September 2013 statt
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Ich freue mich über die Berufung in den Nationalen Aids-Beirat und sehe hier eine gute Möglichkeit, Interessen von Menschen mit HIV und Aids einzubringen und zu vertreten. Aktuell wichtig als Themen sind mir (neben den Themen, die der NAB bereits behandelt, wie Kriminalisierung, Migration) u.a. die Verbesserung der Gesundheitsversorgung von Menschen in Haft, sowie die Frage der Versorgungssituation in der Fläche / außerhalb von Ballungsräumen. Generell möchte ich dazu beitragen, die Umsetzung des GIPA-Prinzips zu fördern, dass Menschen mit HIV in die sie betreffenden Diskussionen und Entscheidungsprozesse adäquat und aktiv einbezogen werden.
Du hast Anregungen, Hinweise auf wichtige Themen oder auch Fragen? Ich freue mich drauf – gern hier als Kommentar, oder in einer persönlichen Nachricht.
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Nachtrag 06.11.2015:
Die Berufungsperiode für den Nationalen Aids-Beirat beträgt zwei Jahre. Der Bundesgesundheitsminister hat Anfang November 2015 entschieden, die Berufungszeit der Mitglieder des Nationalen Aids-Beirats um ein weiteres Jahr zu verlängern.
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